Als Gefängnisarchitekt kommt es darauf an, bei Ausschreibungen möglichst Baupläne einzusenden, die wo total krass sind. Betonverschalungsglocke wie bei Tschernobyl. Kommt keiner mehr raus. Essen wird durch dünne Ritzen gereicht. Wenn jemand seine Strafe abgesessen hat, wird einfach mit einem Airbus ein Loch in die entsprechende Zellenwand geflogen. Da kann der Betreffende dann rausspringen, wenn sich der Feuerball erst einmal gelegt hat. Das sieht dann aus wie in Tschetschenien, wie in Grozny. Voll krass also.
Wenn ich in so ein Gefengnis müsste, ich würde durchdrehen. So Peter-Pauls-Festungsmäßig unter den Bolschewisten, wo alles voll krass zuging. Es gab da Leute, die hatten das Glück, unter dem Zaren und dann später wieder unter den Bolschewisten in dieser Paul-Peter-Irgendwasfestung zu landen. Die, die noch mehr Glück hatten und das alles überlebten und wieder rauskamen, haben gemeint, in der Zarenzeit war die krasse Peter-Pauls-Festung im direkten Vergleich mit der späteren Geschäftsführung durch die Bolschewisten eine Art Club-Med. Dabei gab es auch damals unter den Bolschewisten noch nicht mal eine krasse Betonverschalung, die sich wie ein Ei über das ganze Gebäude gezogen hätte, und bei der dann am Entlassungstag voll der Airbus in die Zellenwand geflogen wäre, weil man anders die Häftlinge nicht wieder rausbekommen würde. Krass! Gefengnis ist krass!
|