In einem Kinderbuch »Hat FLORIAN das Huhn geklaut?«
kommt eine Familie nach Südtirol in eine Fremdenpension: Bruni ist die Älteste,sie heißt
eigentlich Brunhilde und findet ihren Vornamen
»gewaltig« und nicht zu ihr passend -weshalb sie
ihn nur dazu benutzt,andre zu beeindrucken.
Sie hat einen kleinen Bruder und zwei Schwestern,
von denen die ältere,Antje,sehr ernst und klug
ist. Sie dichtet auch gern:"Die Seilbahn bringt uns
in die Höh,tief unten ist der Blaue See."
Der Pensionsbesitzer hat fünf Töchter,von denen
die älteste,Burgl,sehr schön ist. Die Pensionswirtin war mal mit der Nachbarin befreundet,aber leider paßt Burgl ihr ganzer
Name,Notburga,nicht,weil es der Name der Nachbarin
ist.
Florian ist eigentlich ein freundlicher Junge,sehr
hilfsbereit und im ganzen Ort beliebt -ausser
bei Burgl.
Antje findet heraus,daß Burgl mal ein wertvolles
Schmuckstück aus Venedig gestohlen -und dann
behauptet hat,Florian habe es gestohlen.
In ihrem Hass bringt Burgl viele Kinder dazu,
Gemeines über Florian zu reimen:"Wer wird gehasst
von jedermann?Der Florian..»«Wer ist dem Teufel
untertan?Der Florian,der Florian!"
Das macht den großen Jungen zornig, und das läßt
er leider an den Kindern aus -obwohl ihm die ja
nichts getan haben.
Einmal kommt Bruni zu ihm,und Florians Mutter
bringt ihn dazu,sich bei ihr zu entschuldigen:"Du
bist eigentlich ganz nett."
Schließlich gibt Burgl endlich zu,den Diebstahl
begangen und fälschlich Florian beschuldigt zu haben.Dann heult sie auch sehr -sie hat ihre Gemeinheit eingesehen. Zuvor haben bedauerlicherweise Florians
freunde bei einem Fest,das die Kinder machten,
vieles zerstört und verwüstet.
Die beiden Pensionswirtinnen werden wieder
Freundinnen,und es geht doch alles gut aus -weil
Burgl bereit war,ihre Untat und ihr schlechtes
Benehmen einzusehen.
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