Schulsport
Johan und ich sind Leichtgewichte und laufen von allen in der Klasse am schnellsten und springen am höchsten. Unser Sportlehrer hat den Ehrgeiz uns zu noch schneller und noch höher zu motivieren. Zu seinem Leidwesen finden wir das stinklangweilig. Ringkampf ist viel reizvoller. In der Freizeit verbringen wir viele Stunden mit hartem Zweikampf und traktieren uns gegenseitig mit sadistischen Tricks, um den anderen gefügig zu machen.
Einige Male im Sommer trifft sich die gesamte Klasse im Strandbad. Unsere Mitschüler warten schon neugierig, weil wir früher oder später aufeinander los gehen. Bei uns gibt es keine Runden, der Kampf dauert solange die Kondition reicht. Die mit kräftigen Muskeln bepackten Mitschüler lächeln nur mitleidig, wenn wir Schwächlinge verbissen gegeneinander kämpfen. Unser Sportlehrer, der mit am Strand ist, meint mal wieder, wir sollten besser Leichtathletik trainieren, um bei den Bundes-Jugendspielen ein paar Punkte mehr zu bekommen. Die Mädchen jedoch klatschen Beifall, wenn wir so schnell umeinander wirbeln, dass sich kaum verfolgen lässt, wer von uns gerade die Oberhand hat. Das ist etwas ganz anderes als Punkte, die nicht einmal das Papier wert sind, auf dem sie stehen.
Der Beifall ärgert den Rudi, der so viel Kraft in den Beinen hat, dass er kaum richtig laufen kann: Mit euch beiden gemeinsam werde ich locker fertig. Insbesondere Rudis Schenkel haben mindestens den dreifachen Umfang und damit die neunfache Muskelmasse wie unsere. Versuch‘s doch, meint Johan aggressiv. Rudi macht keine gute Figur, weil wir im Vergleich zu ihm wahnsinnig schnell sind. Endlich liegt Johan unter ihm, und Rudi kniet selbstbewusst auf seiner Brust. Die Stellung ist so instabil, dass ich Rudi leicht herunter stoßen kann. Bevor er realisiert, was geschieht, haben unsere Hände seine Handgelenke schmerzhaft verdreht. Wir haben unseren Spaß, ihn zu den verrücktesten Verrenkungen zu zwingen. Wir lassen seine Fußballerbeine bis zur Erschöpfung Kniebeugen machen. Wenn er eine Pause machen will, helfen wir mit etwas Schmerzen nach. Unser Sportlehrer staunt, wie wir die massigen Beine seines Lieblings packen und ihn so schnell hin und her wälzen, dass ihm schlecht vor Schwindel wird.
Miriam ist die Völkerball Königin der Klasse. Leute wie Johan und mich schießt sie regelmäßig zuerst ab. Mit dem Hinweis, zwei gegen einen ist feige, stürzt sie sich auf mich. Es sind die rohen Kräfte, die Miriams und Rudis Empfindungen verbinden. Ich täte mich niemals trauen, ein Mädchen anzugreifen. Aber jetzt habe ich die Gelegenheit, nach Herzenslust mit ihr zu raufen. Ich genieße es, wie sie mich mühsam auf den Rücken dreht und sich auf mich setzt. Mein Penis spürt ihr Gewicht und über meinen Augen schweben Miriams frühreife Brüste. Aber nicht lange, und sie liegt unter einem Jungen, der ihre weiblichen Vorzüge noch nicht zu schätzen weiß. Ich lächele sie vielsagend an, drücke ihr einen Kuss auf den Mund, springe auf, reiche ihr die Hand und helfe ihr auf die Füße. Sicher Grund genug für unseren Sportlehrer, meinen unterentwickelten Kampfgeist zu bemängeln.
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