ERNST JANDL DER FISCH der holde fisch, den ich in mein triefendes maul stopfe, sein flinkes wasserspiel hat den angler so aufgereizt daß er die angel ihm in sein argloses maul rannte und ihn hoch in die luft riß, den in todesnot zappelnden ihn zu boden schmiß und mit einem steinhieb ihm die stirn zerschlug, die besudelte köchin schlitzte den silberbauch des getöteten, riß seine eingeweide heraus und schmiß ihn ins siedende fett in der pfanne; spuckte während er briet, auf den schmierigen teller wischte ihn an der blutigen schürze und schmiß den endlich freßreifen fischkadaver darauf, gab der kellnern als signal einen tritt in den arsch die den teller nun packte und dem lechzenden vielfraß mir, dem geheiligten gast, vors triefende maul auf die tischplatte donnerte. komm! rief mit ausgebreiteten armen ich, herr jesus! sei unser gast und segne was du uns bescheret hast, wie die vermoderte mutter es mich todgeweihten gelehrt hatte.