Gestern bakam ich meinen ersten Fisch geschenkt.Ernsthaft,im Park,im Volksgarten in D.;ein Pärchen im von weithin als argem Clinch begutachteten Nahkontakt,doch leider neben einem wohlgemut anrüchigem Grill,den mein Hund von Nahem zu betrachten gedachte,ein schnoperschnoper,ein leises Gebrüll meinerseits(sie hatte vorher schon ein Putenschnitzel abgegrillt,ich war schon ganz schön wütend),doch anstelle des senkhäuptigst erwarteten Gejammers Gewedel,Gegrüße und Interruption,ein freundliches Hallo nach einem schüchternen Pardon,direktemeng gefolgt von einem »Willst du nen Fisch«,wiederum ergänzt durch ein gedachtes Hä,eine unerwartete Antwort,eine Überlegung den Grillfisch in eine schnieke Papiertüte zu Packen,eine Zurechtweisung von Seiten des männlichen Verschenkers und dem dezenten Hinweis,ihn doch ins Fladenbrot zu rollen.So ward es dann getan,ich hatte einen Fisch und auch die passende Antwort in der Hypophyse und direkt daneben,ob denn »Mach´s gut und Danke für den Fisch« auch beim slawisch-akkzentigen Normalbürger - hormonell höchstwahrscheinlich abgelenkt - genauso luschtig sein könne,wie denn in meinem Kopfe.So zog ich mit dem Hunde zu Fuße und dem Fische in der Hand die Splittstraße hinunter und wurmte mich ein wenig ob der vergeudeten Floskel,hängte später den Grätenstreifen in den nächstegelgenen Nadelbaum und dachte ein wenig an den Blaster.
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