Manchmal, wenn ich so unzufrieden rumzappele und denke, alles sollte aufregender sein, ich muß wieder losziehen, warum sind denn die Phasen zwischen den aktionssprühenden, horizonterweiternden Parts in meinem Leben so unanständig lang - und man kann das nicht forcieren, ich habs probiert - auf jeden Fall denke ich dann, es liegt daran, dass wir abertausende von Filmen und Büchern gefressen haben, in denen diese Phasen zwischen den Parts aus dramaturgischen Gründen rausgekürzt sind.
Aber wir haben das zu spät registriert, und ein Teil denkt, so müßte es wirklich sein, ohne den Alltag und die Lähmungen und das einkaufengehen und 3-Wochen-mit-einer-banalen-Grippe-flachliegen.
Und nochmal aber sollte das wirklich so sein, und ich versuche mich mit der schiefen Filmtheorie drüberwegzutrösten.
|