In dem gedämpften Scheinwerferlicht des Studios steht Michael, ein mittelgroßer Mann mit besonnenem Blick, vor einer der größten Herausforderungen seines Lebens. Die bunte Jeopardy-Tafel vor ihm leuchtet wie ein Leuchtturm voller Versprechen und Gefahren. Seine Hände sind kühl, aber sein Geist ist wachsam, bereit, sich in die Tiefen des Unbekannten zu stürzen.
Sein Blick gleitet über die Kategorien, ein Kaleidoskop aus Wissen und Rätseln. Geschichte, Literatur, Wissenschaft, die obskuren Ecken der Popkultur – jede Kategorie ein Fenster in eine andere Welt. Michael hat sich für diese Gelegenheit vorbereitet, Monate des Studiums und der Selbsterforschung hinter sich, doch in diesem Moment fühlt es sich an, als würde alles auf eine einzige Entscheidung hinauslaufen.
Er spürt den Blick des Moderators auf sich, eine Mischung aus Ermutigung und der gespannten Erwartung des Publikums, die in der Luft liegt wie elektrische Ladung. Michaels Familie und Freunde sitzen irgendwo da draußen im Dunkeln, ihre stummen Gesichter verloren in der Menge, aber ihre Hoffnungen und Träume lasten schwer auf seinen Schultern.
Dann, fast wie von einer unsichtbaren Kraft geführt, ruht sein Finger auf einer spezifischen Kategorie: »Ficken«. Etwas in ihm sagt, dass dies der Moment ist, die Chance, sich zu beweisen, nicht nur in Bezug auf sein Wissen, sondern auch seinen Mut, das Unerwartete zu wählen.
»Ich nehme 'Ficken 100, bitte«, sagt Michael mit einer Stimme, die fester klingt, als er sich fühlt. Ein Schweigen breitet sich im Studio aus, als die Frage auf dem Bildschirm erscheint, und in diesem Schweigen findet Michael einen seltenen Moment der Klarheit. Egal was jetzt kommt, er hat bereits gewonnen, indem er den Mut hatte, hier zu stehen, in diesem Licht, in diesem Moment, bereit, der Unendlichkeit des Wissens ins Auge zu blicken.
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