Felia! Bing und die anderen punkten schnöd' in den Keller
was ich in nächtlicher Stunde an Kränzen dir flocht
doch ob in Blankvers, Sonetten oder catullischer Maske
schreib nicht für Ehre ich, nur für dein Auge allein.
Daß du es einmal dann wendest von diesen hochtönenden Zeilen
mir zu, der einsam verglühet in zehrender Brunst;
achte der müßigen Worte nicht, die dich vergeblich umschreiben:
Funken nur sind es, die du aus dem Herzen mir schlugst.
Stillst du dereinst mir den Seelenbrand, siehe, dann endigt mein Schreiben:
stumm nur an deine Seite geschmiegt hab' ich Glückes genug.
Wie denn? Wortlos willst du mich nicht, du kalte Landshuter Schöne?
Mundus vult decipi, Worte nimmt sie leichtfertig für Glut.
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