chen Namen der Verstorbenen eingraviert sind, ist einer der ungewöhnn und quälendsten Orte, auf die man ganz unvorbereitet mitten in der des amerikanischen Westens stößt." Weiter im Süden betreiben die n übertebenden Familien der Goshute, Cousins der Western Shoshone, tzte Pony Express Station (im Prinzip ein Tante-Emma-Laden) und
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nde zur Erprobung von Gestein und Sprengstoffen nutzt. Nachdem sich Mitglieder der Goshute-Stämme geweigert hatten, sich als Soldaten trieren zu lassen, wurden sie von der Armee in einen Hinterhalt gelockt niedergemetzelt. In den Zeitungsberichten der Landeshauptstadt Satt City tauchte dieses Ereignis später als die »Niederschlagung des letzten eren Indianeraufstands« auf.» Schließlich trifft man am südlichen Ende Tals direkt gegenüber einem riesigen, völlig abseits Liegenden Morentempel auf das WarnschiLd, »Dugwa@ Proving Graund - ZutÄtt strengs untersagt«. Seit 1942 befindet sich hier eines der wichtigsten mititäen Testgetände für biologische und chemische MassenvernichtungswafHier kamen zum ersten Mal Napalmbomben zum Einsatz, getestet an gebauten deutschen und japanischen ArbeitersiedLungen. (Noch heute in Teil dieser schaurigen Doom City zu erkennen.) Dugway Proving nd diente während des Zweiten Wettkrieges zudem zur Erprobung der g geheim gehaltenen Anthrax-Bombe (ein angto-amerikanisches Geschaftsunternehmen namens Projekt N), mit deren Einsatz Churchilt , als Reaktion auf die Zerstörung Londons durch V-2-Angriffe, zwölf onen Deutsche töten wollte. Die von Misrach dokumentierten Überreste Projekts W-47 zur Vorbereitung der Massenvernichtung in Hiroshima und saki Liegen in unmittelbarer Nähe, nur wenige Kilometer entfernt auf nderen Seite der Granite Mountains.54 nige Zeit später, in den unmittelbaren Nachkriegsjahren, nutzte das agon Dugway zur Durchführung einer Reihe von furchtbaren Menschenchen. 1955 zum Beispiel wurden dreißig »Freiwillige« (Kriegsdienstvererer und Anhänger der Adventisten) durch den Einsatz eines Wolkenrators mit dem potentiell tödlichen Q-Fieber infiziert. Von August bis ber 1959 veranlaßte die Air Force die SchmeLzung von acht Kernreaktound »sorgte bewußt dafür, daß die freigesetzten Strahlen vom Wind enommen und fortgetragen wurden. Die in einem Radius von 350 Kilorn instattierten Sensoren hatten den Weg der radioaktiven Wolken zu achen, die das Letzte Mal gesichtet wurden, als sie in Richtung der n US 40 (heute Interstate 80) verschwanden.«« Fast noch skrupelloser
waren die insgesamt 1.635 Feldversuche der Armee mit Nervengas, bei nen zwischen 1951 und 1969 über dem Gelände von Dugway mindes 500.000 Pfund dieses tödlichen Giftes zum Einsatz kam. Erst als bei ei mißglückten Experiment fast 6000 Schafe auf dem benachbarten Rese der Goshute erstickten, stellte die Armee die Feldversuche ein. Trotz e Entschädigungszahtung von einer Millionen Dollar weigert sie sich bis he die volle Verantwortung zu übernehmen. Bis in die 80er Jahre hinein kon Dugway, vollkommen unbehelligt von jedweder kritischen Öffentlichkeit finanziert über ein inoffizielles Budget, als Testgetände beibehalten den." 1985 schließlich gingen Senator Jeremy Stasser und der Autor Je Rifkin in die Offensive und enthüttten Pläne des Pentagon zur gentechn gischen Herstellung von »Andromeda-ähnlichen« Kilter-Mikroorganisrn Obwohl die US-amerikanische Regierung 1972 dem internationalen Abk men zum Test%jeTbOt biologischer Waffensysteme (Biological We,7pons vention) beigetreten war, beabsichtigte sie, in Dugway ein Laboratorium »defensiven Erprobung« ihrer neuen Designer-Viren zu errichten.57 Der derstand gegen das Todestabor wurde von der DOWnwinders Inc. (eine aus SoLidaritätskampagne fÜT die StTahlenopfer in St.George hervorgegang Bürgerinitiative mit Hauptsitz in Satt Lake City) angeführt. Zusammen lokalen Ranchern und Cottege-Studenten gelang es ihr, zunächst das Gesu heitspersonat des Latter Days (Mormon) HospitaLs und schließlich die gesa te Utah Medical Association auf ihre Seite zu ziehen. Als dann noch hera kam, daß die Armee ultra-toxische Organismen und Mikroben durch die P transportieren ließ, wurde der Lokale Kampf gegen Dugway weiter angehei Das Pentagon, das sich über die Jahre daran gewöhnt hatte, im sup patriotischen Utah den Alleinherrscher zu spielen, war auf den folgend Sturm der Entrüstung (zahlreiche öffentliche Anhörungen und Proteste), altem jedoch auf den langen Atem der Opposition nicht im mindesten vor reitet. Im September 1988 zog die Armee ihre Pläne für ein neues BLLabor vorläufig zurück. Vor kurzem nannte einer der AnfühTeT der D winders in einem Interview diese Rücknahme »den ersten wirklichen E einer Basisbewegung gegen militärische Tests von Viren und anderen che schen und bakteriotogischen Kampfstoffen«. 1990 jedoch kam es zur üb raschung alter zu einer erneuten Nutzung der Labore auf dem Dugway Provi Ground. Das Pentagon versprach, nicht mehr mit Biotech-Mutanten, sonde tedigtich mit »natürtichen« Todes-Organismen experimentieren zu wollen.
Ein Jahr später - der Streit zwischen Downwinders und Militärs über d negativen Umweiteinwirkungen der neuen Labore tobte immer noch - sta
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