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schoefi schrieb am 14.6. 2002 um 13:38:45 Uhr über

Fantasie

das Vermögen, sich Wahrnehmungen vorzustellen, daher ursprünglich (Aristoteles) gleich Vorstellung. Jedoch muss man unterscheiden zwischen Fantasie- und Gedächtnisvorstellung, d. h. zwischen Einbildungskraft und Erinnerung und zwischen Fantasie- und »Ernst«-Vorstellungen (Phantasieerlebnisse und Ernsterlebnisse). Ferner ist, wenn auch der Fantasie immer Spontaneität zukommt, zwischen reproduktiver (passiver) und produktiver (aktiver) Fantasie zu unterscheiden, wobei jene darin besteht, Erinnerungsvorstellungen zu kombinieren, diese darin, aus ihnen Neues zu gestalten. In der letzten Hinsicht ist die Fantasie Voraussetzung alles künstlerischen Schaffens.



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