Fallada das getötete Pferd blickt mich traurigen Auges an. Die tosenden Fluten verschlucken schon seinen Blick, den feuchtwarmen. Komm zu mir Fallada!
Salziges Wasser tropft auf meinen Schoß. Dein warmer Wüstenwind streichelt mein Gesicht. Du riechst gut, bist angenehm fest und warm, kleines Kind.
Fallada, drei Hexen haben deine Geburt vorrausgesehen, drei Götterboten Deine Vernichtung. Ich weine dir Tränen nach bis ich schlafe, als ob nichts wäre. Ich bin so ruhig, ich müßze schreien. Als zieht vorbei wie ein vampirischer Nebel. Wo ist das Loch in der Argumentation der Wirkung und Weise? (nein, das war nur Spaß)
Ein Pferd ist nicht tot, es schläft nur. Ein Traum ist tot, er schläft auch. Der Tot schläft auch. Das tut er immer. Er ist von einer beunruhigenden Gelassenheit. Nicht böse. Wenn es Zeit ist holt er dich ab, läuft dir ein Stück entgegen. Noch ist es nicht die Zeit, entspann dich ein wenig.
Sei frei.
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