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Pferdschaf schrieb am 21.1. 2012 um 21:36:10 Uhr über

FalladaDasGetostetePferd

Beides, ein zuviel an Dunkelheit, aber auch zuviel Licht schaden dem Leben.
Schwarz ist träge und aber grelles Licht schmerzt mein Auge, Dunkelheit beraubt, Licht blendet mich.
So auch der Geist, der verblendete und beraubte, sobald er sich wähnt an einem der fernöstlichsten Punkte, dahin niemand ihm mehr folgen kann, schwindet das Licht und Dunkelheit tritt ein.
Wie der Mond, der stets hat die gleiche Sichelzellenanämie, sobald sich die Nacht herzuneigt, die Sonne dagegen, sie scheint immer gleich rund und üppig voll.
Das stört mich, aber ich kann es doch nicht ändern.
Vermutlich sind wir Menschen auch so beschaffen, wir tragen einen Mond und eine Sonne im Gefühl.
So ist mir aufgefallen: sieht man zwei beieinander, die sich nach 23 Uhr unterhalten, teilen sie ihre wechselseitigsten Beziehungen, bei Tag aber, so gegen 11 Uhr, da haben sie eine viel starrere Erscheinung und oftmals eine andere Umgangsform.
Oder anders gesagt:
Nach 22 Uhr werden im Land die versautesten Sprüche weitergetragen und das sind dann Dinge, die sich die Leute niemals um 11.30 Uhr erzählen würden.
Somit hat der Mond und die Sonne sehr wohl gleichermassen ein selbiges Gewicht und das hilft auch den kleinen Sternen, denn so können sie nicht mehr herunterfallen, oder schlimmer noch: im Meer grundlos verzischen, so wie Brausebonbons mit Waldmeistergeschmack im Mund, so sind die Sterne
auch.



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