wie ist der geruch von sondereinsatz, daß ich ein fadenkreuz am helligten tag wittern kann, wenn mir schon mein instinkt versagt. ist schon mehr als krass, wenn du plötzlich von einem körper beschwert über einen tisch fliegst. ich seh den asphalt auf mich zukommen, einen arm hab ich frei behalten können. die wahrnehmungen brechen über mich hinein und dann sehe ich nur noch katzensteine und eine ameise, die zwischen den fugen läuft. dann seh ich nichts mehr. doch, rot. nicht weniger, aber auch nicht mehr. eine stimme, nah und hart befiehlt in mein ohr. mir? irgendwas tut mir weh, ich kann es nicht ändern. kaltes an meinen handgelenken. komisch, eine empfindung von dejá vu streift mich und der gedanke, ob heute vollmond ist. aber das war jemand anders. oder war das geträumt? ich werde hochgerissen, auf die beine gestellt. mir wird schwindelig, keine klare sicht. ich glaub ich muß kotzen. das soll so sein, hab ich mal gelesen. irgendein auszug aus einem cia-handbuch. oder war´s ein marketing-fachbuch? was ist das bloß, daß ich die splitter meiner wahrnehmung nicht zusammengefügt bekomme. die welt muß aus den fugen geraten sein. ich schüttel den kopf und werde geschubst. noch mehr schwindel. aber die straßen sind sicher, leute. weiß ich jetzt ganz genau. deswegen hat sich auch niemand bei mir entschuldigt. mir wird schon wieder schlecht. an die ameise werd ich noch oft denken.
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