Vor ungefähr genau drei Jahren sind wir langsam auf die Idee gekommen daß recht eigentlich die Zeit reif wäre um allerhand Giftiges aus der Natur in einen selbst hineinzutrichtern. Teils geschah dies aus Langeweile, teils deswegen, weil wir meinen mussten, ja, mussten, daß jenes eben dazugehören würde, in der Hochhauswohnung im dritten Stock mit grünem grobem Filzteppichboden, weil das ein jeder so macht, die Jugendlichen sowieso, aber auch die Älteren. Jetzt also ist der Zeitpunkt gekommen, wo wir hiermit nicht nur aufhören sollten, sondern es sogar müssen.
Wo sich eine Ernsthaftigkeit auf uns hinabsenkt, und wir niederkommen mit tiefem Gedanken, und wahrer Empfindung, also profundester Überlegung, die, zu sinnvollem Schlusse gebracht, nahelegt daß jenes so nicht weitergehen kann, weil doch insgesamt alles weitergehen muss, und das in einem Vernünftigem Sinne. Die Vernunft, wenn sie ersteinmal von einem Besitz ergriffen hat, ist ein zuträglicher Untermieter, und sie gerät einem geradezu zum gerechten Schwerpunkt für das Equilibrium des Gemüts, denn wo alles wohlbegründet am Platze ist, da kann keine Schieflage von Ungleichgewichts wegen entstehen.
Ein gutes Gefühl.
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