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Jo schrieb am 20.1. 2013 um 11:45:32 Uhr über

Exxon

In Deutschland gibt es einen Run auf neue Erdgasquellen:

Energieunternehmen wie Exxon, BNK Petroleum
oder die Stadtwerke Hamm
hoffen auf satte Erlöse.

Allerdings setzen sie dabei auf unkonventionelle Fördermethoden
- und die bergen große Risiken.

Im Oktober 2008 bohrte ExxonMobil,
in Deutschland vor allem durch seine Tankstellenmarke Esso bekannt,
in der Nähe der Ortschaft Damme.

Drei Mal presste der Konzern
Fracking-Flüssigkeit in das Bohrloch,
1100 bis 1500 Meter tief in die Erde.

Insgesamt leitete der Konzern
ungefähr zwölf Millionen Liter Flüssigkeit
in den Untergrund.

Diese bestand zu 98 % aus Wasser,
wie ExxonMobil mitteilt.

Hinzu kamen Quarzsand und sechs Chemikalien,
die einen Anteil von 0,2 Prozent an der Flüssigkeit hatten.

Insgesamt presste ExxonMobil
also rund 24.000 Liter Chemikalien in den Boden,
wie viel von welchem Stoff,
teilte der Konzern nicht mit.

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Geht es um schnelle Gewinne? Mal wieder?

Ist es ehrliche Arbeit, das Land, die Allmende,
auszubeuten und zu verschmutzen
im Sinne der Profitmaximierung
von ein paar wenigen Familien?

Also wenige Familien haben ein gutes Leben,
viele Familien müssen krepieren.


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