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Ethnologe




Claude Lévi-Strauss [kloːd leviˈstʀoːs] (* 28. November 1908 in Brüssel; † 30. Oktober 2009 in Paris) war ein französischer Ethnologe und Anthropologe. Er gilt als Begründer des ethnologischen Strukturalismus und früher Vertreter einer Ethnosoziologie.

Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Leben
2 Werk
2.1 Strukturalistische Analyse von Verwandtschaftssystemen
2.2 Anthropologie und Kulturwissenschaft
2.3 Vernunftkritik (Daswilde Denken“)
2.4 Mythenanalyse
3 Ehrungen
3.1 Ehren-/Mitgliedschaften
3.2 Ehrendoktorate
3.3 Preise und Auszeichnungen
4 Werke
5 Literatur
6 Filme
7 Einzelnachweise
8 Weblinks


Leben [Bearbeiten]Claude Lévi-StraussSohn jüdischer Eltern, sein Vater war Porträtmaler – wohnte während des Ersten Weltkriegs bei seinem Großvater, einem Rabbiner der Synagoge in Versailles. Die Eltern zogen dann nach Paris. Dort besuchte er das Lycée Janson-de-Sailly und studierte an der Sorbonne Rechtswissenschaften und Philosophie. 1931 erwarb er die Agrégation in Philosophie, ein juristisches Lizentiat und den Docteur des lettres. Nachdem er an Gymnasien in Mont-de-Marsan (1932/1933) und in Laon (1933/1934) unterrichtet hatte, wurde er im Rahmen einer französischen Kulturmission von 1935 bis 1938 als Gastprofessor für Soziologie an die Universität von São Paulo entsandt.

Seine erste Frau Dina, eine ausgebildete Ethnologin, hielt zur selben Zeit die ersten Ethnologie-Vorlesungen Brasiliens. Zwischen 1935 bis 1939 unternahmen Dina und Claude mehrere ethnographische Forschungsreisen in den Mato Grosso und ins Amazonasgebiet. Die ertauschten Sammlungsgegenstände wurden zwischen Brasilien und Frankreich geteilt. Die erste Ausstellung im Pariser Musée de l'Homme stand unter dem Titel „Expédition Dina et Claude Lévi-Strauss“. Später geriet der Beitrag Dinas fast vollständig in Vergessenheit, wozu Claude, der sich in der Folge zweimal neu verheiratete, aktiv beitrug: In seinem Reisebericht „Tristes Tropiques“ erwähnte er seine Ehefrau, Kollegin und Reisegefährtin nur an einer einzigen Stelle.

Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg kehrte er nach Frankreich zurück. Von 1939 bis 1940 leistete er freiwilligen Militärdienst. Unter dem Vichy-Regime erschien es ihm als Jude notwendig, das Land zu verlassen; im Frühjahr 1941 kam er in New York an - nach mehreren Stationen und Komplikationen; ein erstes Schiff hatte ihn zunächst von Marseilles nach Martinique gebracht; mit an Bord waren Anna Seghers, André Breton und Victor Serge; nur durch Unterstützung von Jacques Soustelle akzeptierten die amerikanischen Behörden seine Weiterreise.[1] Die Rockefeller-Stiftung unterstützte damals die Flucht zahlreicher Intellektueller und finanzierte den französischen Flügel der New School for Social Research in New York. Er kürzte auf Wunsch der Fakultät seinen Namen ab zu L.-Strauss, denn: „Lévi-Straussdas waren Jeans, die Studenten würden darüber lachen.“[2] Dort unterrichtete er von 1942 bis 1945 und lernte Roman Jakobson kennen, einen der wichtigsten Vertreter einer strukturalistischen Linguistik. Gemeinsam mit Henri Focillon, Jacques Maritain und einigen anderen gründete er die École libre des hautes études de New York, eine Art Exiluniversität.

1944 wurde er vom französischen Außenministerium (Ministère des affaires étrangères) nach Frankreich zurückgerufen und 1945 als Kulturberater der französischen Botschaft erneut nach New York geschickt. 1948 kündigte er, um sich erneut seinen Forschungen widmen zu können. Er wurde Subdirektor des Musée de l'Homme in Paris und reiste 1949 nach Ost-Pakistan. Anschließend wurde er Direktor der École pratique des hautes études, was er bis 1974 blieb, zuständig für den Lehrstuhl und das Studienprogramm in vergleichenden Religionswissenschaften.

1955 erschien der ReiseberichtTraurige Tropen“, zugleich eine strukturalistische Programmschrift, die in den 1960er Jahren viel gelesen wurde. Das poetische Werk entwickelt eine Kritik westlicher Zivilisation aus der Perspektive derWilden“: alles Fremde werde nivelliert, der Westen habezwanzigtausend Jahre Geschichte verspielt“. 1958 erschien dieAnthropologie Structurale“, 1962Das wilde Denken“. Von 1959 bis zu seiner Pensionierung 1982 lehrte Lévi-Strauss als Professor für Sozialanthropologie am renommierten Collège de France. In vier Bänden erschienen in kurzer Folge die „Mythologiques“: „Das Rohe und das Gekochte“ (1964); „Vom Honig zur Asche“ (1967); „Der Ursprung von Tischsitten“ (1968); „Der nackte Mensch“ (1971). 1973 wurde Lévi-Strauss Mitglied der Académie française und erhielt den Erasmus-Preis. Nach seiner Pensionierung veröffentlichte er noch mehrere Bände, die kurze Skizzen zu einzelnen Beispielen enthalten: „Der Blick aus der Ferne“ (1983); „Eingelöste Versprechen“ (1984); „Die eifersüchtige Töpferin“ (1985); „Luchsgeschichte“ (1991); „Sehen Hören Lesen“ (1993).

Lévi-Strauss starb am 30. Oktober 2009 im Alter von 100 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts. Die Beisetzung fand am 4. November 2009 im engsten Familienkreis auf dem Friedhof der Gemeinde Lignerolles im Département Côte-d'Or (Burgund) statt.

Werk [Bearbeiten]Strukturalistische Analyse von Verwandtschaftssystemen [Bearbeiten]Die Begründung des französischen Strukturalismus wird oft datiert auf das Erscheinen von Lévi-StraussAnalyse von Verwandtschaftssystemen 1949. Die Grundidee ist: ein durch Heiratsregeln gesteuertes Tauschsystem ersetzt natürliche Verwandtschaften durch soziale Allianz mittels reziproker Verpflichtung. Heiratsregeln werden unterschieden nach Heiratsgeboten (die Gesellschaft empfiehlt, aus welcher Gruppe geheiratet werden soll) und Heiratsverboten (es ist nur vorgeschrieben, aus welcher Gruppe nicht geheiratet werden darf). Das signifikant häufigste Vorkommen einer bestimmten Form desFrauentauschskann dabei, so die These, durch deren bevorzugte systematische Stellung erklärt werden. Es handelt sich um die Kreuzkusinenheirat, die Heirat eines Mannes mit der matrilateralen Kreuzkusine (der Tochter des Mutterbruders). Diese erzeuge die stabilsten gesellschaftlichen Verhältnisse. Die Heirat ist nah genug, damit die Pflicht sozial wirken kann, aber weit genug weg, damit das Inzesttabu gewahrt bleibt. Damit ist der Avunculus, der Mutterbruder (Oheim), besonders bedeutsam. Dieser Punkt wurde u. a. von Pierre Bourdieu kritisiert, der empirisch in Nordafrika diesen Heiratsfall als nur einen unter vielen ausmachte. So kam z. B. die Heirat mit der matrilateralen Parallelkusine (der Tochter der Mutterschwester) in seiner Stichprobe häufiger vor. Die Orientierung an gesellschaftlichen Tauschprozessen hat einen Vorläufer in Marcel Mauss.

Siehe auch positive und negative, sowie präferenzielle und präskriptive Heiratsregeln; Lévi-Strauss über das Inzestverbot

Anthropologie und Kulturwissenschaft [Bearbeiten]Lévi-Strauss verglich die Beziehung zwischen der Linguistik und der Sprache mit dem Verhältnis zwischen Ethnologie und der Kultur und postulierte die Übertragbarkeit von linguistischen Konstrukten auf die Ethnologie. Die Kultur verhalte sich wie die Sprache: Nur ein Außenstehender könne die ihr zugrunde liegenden Regeln und Strukturen erkennen und interpretieren. 1958 veröffentlicht Lévi-Strauss seine Aufsatzsammlung zur „Strukturalen Anthropologie“. Wie in seiner Studie zu den Heiratsbeziehungen legt er dabei die Methode zugrunde, sich an systematischen Strukturen zu orientieren, bei welchen es nur auf das Gefüge der Relationen ankommt, so dass diese auch auf völlig andere Elemente übertragbar sind. In ähnlicher Weise hatte der Prager Strukturalismus von Jakobson und anderen vertreten, dass die Elemente, welche die Phonologie untersucht, ihren Sinn nicht aus sich selbst, sondern durch das sie ordnende System gewinnen. Ziel des Anthropologen sei, durch Analyse kultureller Phänomene mittelbar die kognitiven Strukturen menschlichen Denkens zu verstehen und die universalen Denkprinzipien in den verwendeten Klassifikationen und Bedeutungssystemen herauszuarbeiten.

Vernunftkritik (Daswilde Denken“) [Bearbeiten]Äußerte schon der ReiseberichtTraurige Tropenvon 1955 eine Faszination für schriftlose Kulturen oder allgemeiner, Alternativen zur westlichen Zivilisation, entwickelt die 1962 erschienene Programmschrift „Das wilde Denkendies weiter zu der These, dass überhaupt keine wesentliche oder qualitative Differenz zwischen begrifflichem und (vermeintlich) primitivem, genauer: mythischem Denken bestehe. Keinesfalls sei unsere Kultur kognitiv überlegen, sondern beides seien Varianten jener gleichartigen Verfahrensweisen, für welche der Begriffwildes Denkenals Kennzeichnung eingeführt wird. DerPrimitivesei nicht etwa trieb- statt vernunftgesteuert, sondern bearbeite nicht wenigervernünftignur anderes, nämlich konkreteres Material, dabei aber mit anderen Zielen und stärker im Modus von „Bastelei“. Auch hier ermöglicht die Perspektive auf Strukturen eineÜbersetzungbeider Formen. In beiden Kulturen werde eine Klassifikation der Umwelt vorgenommen, wobei auch die Schemata im Einzelnen interkulturell übertragbar seien. Dies beweise, dass die Strukturen des menschlichen Denkens universell und uniform sind. Beispielsweise vollziehe sich Denken stets durch Gegenüberstellung zweier Begriffe, also im Wege einer binären Opposition (komplementäre Dichotomie). Solche Gegensatzpaare sind etwa heiß-kalt, oben-unten, usw. Lediglich die Manifestationen seien kulturspezifisch verschieden. Der grundlegende Gegensatz sei die Opposition zwischenNaturundKultur“.

Mythenanalyse [Bearbeiten]Laut Lévi-Strauss bestehen Mythen aus Einheiten (Mythemen), die nach noch unbestimmten Regeln arrangiert sind. Diese Einheiten können in Gegensatzbeziehungen treten, welche ihrerseits die Basis von Denkstrukturen darstellten. Durch Analyse von Mythen sollen die grundlegenden Strukturen menschlichen Denkens erhoben werden. Da Mythen ihrerseits ein Produkt ihrer Kultur sind, repräsentieren sie zunächst diejenigen Denkgesetze, welche ihre Kultur prägen. Mittelbar aber seien auch diese ihrerseits durch die Struktur und die Wirkungsweise des menschlichen Gehirns bestimmt, da diese Denkstrukturen alle menschlichen Ausdrucksformen strukturieren. Konkret untersuchte Lévi-Strauss verschiedene Mythen Nord- und Südamerikas, verglich sie miteinander und bildete Hypothesen über dereninnere Ordnung“. Seine Analysen schlagen verschiedene „Shortscripts“ als Grundmuster vor, „Typender Struktur von Geschichten, die immer wieder variiert vorkommen.

Ehrungen [Bearbeiten]Ehren-/Mitgliedschaften [Bearbeiten]Académie française (Frankreich)
National Academy of Sciences (USA)
American Academy of Arts and Letters (USA)
British Academy (Großbritannien)
Königlich-Niederländische Akademie der Wissenschaften (Niederlande)
Norwegische Akademie der Wissenschaften (Norwegen)
Ehrendoktorate [Bearbeiten]Brüssel
University of Oxford
Universität von Chicago
Stirling
Universität Uppsala
Montréal
Nationale Universität von Mexiko
Laval-Universität Québec
Nationaluniversität von Zaïre
Visva Bharati University in Shantiniketan
Yale University
Harvard University
Johns Hopkins University
Columbia University
Preise und Auszeichnungen [Bearbeiten]1966 Viking Fund Award der Wenner-Gren Foundation for Anthropological Research
1967 Goldmedaille des Centre national de la recherche scientifique
1973 Erasmuspreis
1986 Fondation Nonino
1996 Aby-M.-Warburg-Preis der Stadt Hamburg
2003 Meister-Eckhart-Preis
Werke [Bearbeiten]1949: Structures élémentaires de la parenté (dt. v. Eva Moldenhauer, Die elementaren Strukturen der Verwandtschaft, 1981)
1952: Race et histoire (dt. Rasse und Geschichte)
1955: Tristes Tropiques (dt. v. Eva Moldenhauer, Traurige Tropen, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1978)
1958: Anthropologie structurale (dt. v. Hans Naumann, Strukturale Anthropologie, [Bd. I], Suhrkamp, Frankfurt am Main 1967)
1962: Le Totémisme aujourd’hui (dt. v. Hans Naumann, Das Ende des Totemismus, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1965)
1962: La pensée sauvage (dt. v. Hans Naumann, Das wilde Denken, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1968)
1964: Mythologiques, Bd. I, Le cru et le cuit (dt. v. Eva Moldenhauer, Mythologica I. Das Rohe und das Gekochte, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1971)
1966: Mythologiques, Bd. II, Du miel au cendres (dt. v. Eva Moldenhauer, Mythologica II. Vom Honig zur Asche, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1972)
1968: Mythologiques, Bd. III (dt. v. Eva Moldenhauer, Vom Ursprung der Tischsitten, 1973)
1971: Mythologiques, Bd. IV, Lhomme nu (dt. v. Eva Moldenhauer, Mythologica IV. Der nackte Mensch, 2 Bde., Suhrkamp, Frankfurt am Main 1975)
1973: Anthropologie structurale deux (dt. v. Eva Moldenhauer/Hans Henning Ritter/Traugott König) 1975: Strukturale Anthropologie, Bd. II
1975: La Voie des masques (dt. v. Eva Moldenhauer) 1977: Der Weg der Masken
1979: Myth and Meaning (hg. v. A. Reif) 1980: Mythos und Bedeutung. Fünf Radiovorträge. Gespräche mit C. Lévi-Strauss, Suhrkamp, Frankfurt am Main
1983: Le Regard éloigné (dt. v. Hans-Horst Henschen/Joseph Vogl) 1985: Der Blick aus der Ferne
1985: La Potière jalouse (dt. v. Hans-Horst Henschen) 1987: Die eifersüchtige Töpferin
1991: Histoire de lynx (dt. v. Hans-Horst Henschen, Die Luchsgeschichte, 1993)
1993: Regarder, écouter, lire (dt. v. Hans-Horst Henschen, Sehen, Hören, Lesen, 195)
(dt. v. Hans-Horst Henschen) 1995: Brasilianisches Album
Literatur [Bearbeiten]Johannes Angermüller: Nach dem Strukturalismus. Theoriediskurs und intellektuelles Feld in Frankreich, Bielefeld 2007, ISBN 978-3-89942-810-0
Gottfried Korff: Lévi-Strauss, Claude, in: Enzyklopädie des Märchens, Bd. 8, 1996, S. 1000–1002
Arie de Ruijter: Claude Lévi-Strauss, Frankfurt am Main 1991
Ulrich Enderwitz: Schamanismus und Psychoanalyse. Zum Problem mythologischer Rationalität in der strukturalen Anthropologie von Claude Lévi-Strauss, Wiesbaden 1977
Dan Sperber: Claude Lévi-Strauss heute, In: Dan Sperber: Das Wissen des Ethnologen, Frankfurt am Main 1989.
Till R. Kuhnle: Der Kulturpessimismus bei Lévi-Strauss, in: Ders.: Das Fortschrittstrauma. Vier Studien zur Pathogenese literarischer Diskurse, Stauffenburg, Tübingen 2005, S. 420–444, ISBN 3-86057-162-1
Edmund Leach: Claude Lévi-Strauss zur Einführung (Originaltitel: Lévi-Strauss übersetzt von Lutz-W. Wolff) , 3. Auflage, In: Zur Einführung Band 327, Junius, Hamburg 2006, ISBN 978-3-88506-627-9 (Mit einem Nachwort von Karl-Heinz Kohl und einer Auswahlbibliographie von Klaus Zinniel).
Michael Walitschke: Wald der Zeichen Linguistik und Anthropologie. Das Werk von Claude Levi-Strauss, Tübingen 1994
Marcus Dick: Welt, Struktur, Denken. Philosophische Untersuchungen zu Claude Lévi-Strauss, Würzburg 2008.
Ders.: Zwischen materialistischer Semiotik und semiotischem Materialismus. Von Karl Marx, Friedrich Engels und Ferdinand de Saussure zu Claude Lévi-Strauss, in: TOPOS Nr. 31 (Mythologie), Neapel 2009, S. 79–95.
Hans Magnus Strehler: Profile einer Rehabilitierung des kulturell Fremden. Echographien des Lévi-Strauss'schen Humanismus (Philosophische Schriften Band 74), Duncker & Humblot, Berlin 2009, ISBN 978-3-428-12932-4.
Filme [Bearbeiten]Claude Lévi-Strauss, das Selbstbildnis des Ethnologen. Dokumentation, Frankreich, 2008, 93 Min., Regie: Pierre-André Boutang, Produktion: Les Films Du Bouloi, Arte France, deutsche Erstausstrahlung: 4. November 2009, Inhaltsangabe von arte
Traurige Tropen. Dokumentation, Frankreich, 1990, 46 Min., Regie: Alain Salomon, Jorge Bodansky, Produktion: Arte France, Inhaltsangabe von arte
Einzelnachweise [Bearbeiten]1.↑ Vgl. z.B. David Pace: Claude Lévi-Strauss, the bearer of ashes, London: Routledge 1983, ISBN 0-7100-9297-0; Marcel Hénaff: Claude Lévi-Strauss and the making of structural anthropology, University of Minnesota Press 1998, ISBN 0-8166-2761-4, 250ff
2.↑ Wolf Lepenies: Nachruf Claude Lévi-StraussDer Wilde unter den Denkern, in: Die Welt, 3. November 2009
Weblinks [Bearbeiten]Literatur von und über Claude Lévi-Strauss im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Commons: Claude Lévi-StraussSammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Linguistic and Commodity Exchanges by Elmer G. Wiens. Examines the structural differences between barter and monetary commodity exchanges and oral and written linguistic exchanges.
Claude Lévi-Strauss. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).
Zum 100. Geburtstag von Claude Lévi-Strauss. Ein Zivilist in der Fremde. In: FAZ, 28. November 2008, von Henning Ritter.
Wir Barbaren. In: Die Zeit, 20. November 2008, Nr. 48, von Thomas Assheuer.
Denker des Anti-Humanismus. Dem Ethnologen und Strukturalisten Claude Levi-Strauss zum 100. Geburtstag. In: Berliner Zeitung, 28. November 2008, von Jens Balzer.
Nachruf Constantin von Barloewen: In der Wildnis der Zivilisation. In: Zeit Online, 3. November 2009.
Video: Documentaire 52': About „Tristes Tropiques“ 1991, bezahlpflichtig
Normdaten: PND: 118572385 (PICA) | LCCN: n79011221 | VIAF: 102346347 | WP-Personeninfo
Personendaten
NAME Lévi-Strauss, Claude
KURZBESCHREIBUNG französischer Ethnologe, Anthropologe und Autor
GEBURTSDATUM 28. November 1908
GEBURTSORT Brüssel
STERBEDATUM 30. Oktober 2009
STERBEORT Paris
Vonhttp://de.wikipedia.org/wiki/Claude_L%C3%A9vi-Strauss
Kategorien: Soziologe (20. Jahrhundert) | Anthropologe | Ethnologe | Strukturalist | Kulturphilosoph | Religionswissenschaftler (20. Jahrhundert) | Hochschullehrer (Paris) | Hochschullehrer (São Paulo) | Autor | Wissenschaftliche Prosa | Essay | Mitglied der Norwegischen Akademie der Wissenschaften | Mitglied der Königlich Niederländischen Akademie der Wissenschaften | Mitglied der National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten | Mitglied der British Academy | Mitglied der Académie française | Mitglied der Ehrenlegion (Großkreuz) | Träger des französischen Nationalverdienstordens (Kommandeur) | Träger des belgischen Kronenordens | Träger des Ordre des Palmes Académiques (Komtur) | Träger des Ordre des Arts et des Lettres (Komtur) | Franzose | Belgier | Geboren 1908 | Gestorben 2009 | Mann


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