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Eduard schrieb am 8.6. 2020 um 21:24:24 Uhr über

Erziehung

Als Vater dreier Söhne und Privatlehrer bringe ich viel Erfahrung mit, wenn es um Knabenerziehung geht. Ein paar wichtige Grundsätze diesbezüglich möchte ich hier aufführen:

1) Buben brauchen Regeln!
Jegliches Erziehungsziel ist, dass sich die Heranwachsenden in der Welt zurechtfinden, fügsame Mitglieder der Gemeinschaft werden. Wer die Gemeinschaft stört, ist daher unbeliebt, wird erfolglos bleiben. Die Gemeinschaft hat sich Regeln gegeben. Kinder müssen diese Regeln lernen.
Besonders junge Burschen tun sich damit schwer. Ich bin kein Biologe - vielleicht hat es was mit dem Testosteron zu tun. Egal: wir können beobachten, dass Jungen immer wieder versuchen, die Regeln zu durchbrechen.
Folgende Regelverstöße / Vergehen sollten immer bestraft werden:
Lügen
Stehlen
Faulheit
etwas kaputt machen
schlampiger Wortschatz
schlechte Schulnoten
Verschwendung
Unordentlichkeit
Ungehorsam
Respektlosigkeit
Verschmutzungen
Rauchen
Alkoholkonsum
selbstsüchtiges Onanieren

2) Regelverstöße konsequent ahnden!
Es nutzt nichts, diese Regeln nur aufzustellen - sie müssen auch befolgt werden. Jeder Bub wird diese Regeln übertreten. Der eine mehr, der andere weniger. Es gibt aber keinen, der nicht immer wieder etwas zu beichten hätte.
Wird ein Regelverstoß offensichtlich, muss der Erzieher daher sofort einschreiten. Anderweitig verliert er seine Autorität.
Sofort bedeutet nicht, dass auch die Strafe sofort erfolgen muss. Diese kann für einen späteren Zeitpunkt angedroht werden - wichtig ist, dass sie ausgeführt wird! Strafandrohung, die nicht umgesetzt wird, ist kontraproduktiv. Der tadelhafte Bub wird sich in seinem Fehlverhalten bestätigt fühlen.

3) Früh anfangen!
Es gilt die alte Weisheit »Was Hänschen nicht lernt lernt Hans nimmermehr«. Natürlich muss die Strafe altersangemessen sein. Wer jedoch erst bei einem 15jährigen anfängt, ihm bei Fehlverhalten den Hintern zu versohlen, der wird erleben, wie schwierig es ist, den Jungen wieder auf die gerade Bahn zu bringen.

4) Strafen müssen weh tun
Es hat keinen Sinn, lediglich symbolische Strafen zu vergeben. Der Schmerz ist ein gewolltes Ziel jeder Bestrafung. Wenn eine Strafe nicht weh tut, dann wird der Knabe nicht zu einer Verhaltensänderung gedrängt. Der Erzieher verliert zudem an Autorität.
Strafen sollten daher immer auch Körperstrafen sein!
Dazu gehören
- Ohrfeigen
- Knien auf einem Holzscheit / auf Erbsen
- fixieren in unbequemen, auf Dauer schmerzhaften Stellungen
- Hiebe mit dem Kochlöffel
- Hiebe mit dem Teppichklopfer
- Hiebe mit dem Tischtennisschläger
- Hiebe mit dem Ledergürtel
- Hiebe mit dem Rohrstock
- Hiebe mit der Gerte
- in schweren Fällen auch: Hiebe mit einer Peitsche
Ob eine Bestrafung schmerzhaft ist kann man erkennen an
- dem Verhalten des Buben (sein Widerstand lässt nach)
- der Rötung seiner Haut
- Striemenbildung
- Tränenfluss
Jammern und Schreien alleine sind noch keine hinreichenden Indikatoren, da viele Knaben die Kunst des theatralischen Wehklagens besitzen und damit versuchen, die Intensität der Bestrafung und somit der Schmerzen schon im Vorfeld zu lindern.

5) Strafen müssen demütigen
Zugleich ist es wirkungssteigernd, wenn dem Zögling durch die Bestrafung die Würde genommen wird. Vor allem bei älteren Delinquenten ist es daher zwingend empfohlen, ihn für den Zweck der Bestrafung zu entkleiden. Scham ist Bestandteil der Strafe.
Weitere Demütigungen können sein
- Züchtigung vor anderen (Familienmitgliedern, Freunden, Nachbarn)
- sichtbares Anbringen der Züchtigungsintrumente im Haus
- Schreibarbeiten (z.B. »Ich darf nicht nachts ins Bett machen«)
- Putz-, Haushalts- und Aufräumarbeiten
- ein sichtbar aufgehängter Strafkalender, an dem die Straftage farbig markiert sind
- beschämende Kleidung (z.B. Hosen, die etas zu klein sind)
- die Hiebe mitzählen lassen
- um die Hiebe bitten lassen
- sich für die Bestrafung bedanken müssen
- ausschimpfen
- verbale Demütigungen (z.B. »du Heulsuse« wenn der Knabe anfängt zu weinen)
- Anlegen von Windeln (z.B. bei Bettnässern auch tagsüber)
- nach der Betrafung weiter entblösst bleiben an Geschlecht und Hinterteil
- mit einem Schild um den Halsich war ungehorsam«) in der Stube knien müssen
- Wehrlosigkeit (z.B. Hände auf dem Rücken fixieren)
- einem anderen Knaben, der sich bewährt hat, die Aufsicht über den Zögling geben
u.s.w.

6) Nach der Untat ist vor der Untat
Bedenken Sie, dass die Wirkung der Strafe nicht endlos lange anhält. Der Zögling mag zwar zunächst sein Vergehen einsehen und schwören, es nicht zu wiederholen, doch hält solch ein Schwur erfahrungsgemäß nicht lange. Verlassen Sie sich ncith auf seine Worte, sondern kontrollieren Sie sein Verhalten weiterhin unnachgiebig.




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