Erotik bezeichnet den Vorgang des allmählichen (Auf-)Weichens des Sexualtabus in einer spielerischen Bewegung unter Anwendung einer Vielzahl von anregenden wie auch retardierenden Verhaltensmustern mit dem nicht notwendigerweise stets auch erreichten Endziel des Beischlafes oder seiner Ersatzhandlungen. Der Weg dorthin ist gepflastert mit vielfältigen Verbeugungen und Bußhandlungen vor dem Sexualtabu, deren wesentliche die konsequente Verleugnung des gemeintschaftlich angestrebten Ziels und das Verbergen und Verhüllen sowohl dieser Absicht, als auch der primären Sexualorgane. Auf diesem Wege angebahnte Betätigung derselben ist allgemein gesellschaftlich akzeptiert - auch in betont konservativen Kreisen.