Eriskirchen

Die Diskordianer verehren die Göttin in einer kleinen Stadt am Bodensee. Diese wurde irgendwann kurz nach Christi Geburt gegründet. In Eriskirchen stößt man auf eine Mauer des Schweigens, wenn man die spirituellen Führer der Stadt nach Eris fragt. In der Stadt selbst wurde der als Kirche getarnte Tempel »Mariä Himmelfahrt« erbaut. Man tut in Eriskirchen so, als wäre man eine gewöhnliche, gottesfürchtige Gemeinde, aber der Name der Stadt verrät alles!

Wir gehen davon aus, dass der Tempel von Eriskirchen ähnlich ausgestaltet ist wie jener in Radolfzell:

Um sich zu tarnen und um von den Christen aus der näheren Umgebung nicht behelligt zu werden, erbauten die Diskordianer aus Eriskirchen in Radolfzell (sic!) eine dreischiffigen Tempel, der unserer lieben Frau - also Eris - geweiht ist und auch von Christen genutzt wird. Überall finden sich aber versteckte Hinweise auf das Wirken der Diskordianer: Unsere liebe Frau wird auf einer Mondsichel stehend dargestellt. Im Französischen heißt diese Sichel Croissant und verweist auf das Hotdogbrötchen, welches der Herrin Trost spendete. Der Schlussstein im Chor ist mit einem Pentagramm geschmückt. Hier wird der Weiblichkeit gehuldigt, da der Planet Venus am Himmel ein perfektes Pentagramm zeichnet. Für die Christen ist der Drudenfuß ein Symbol Satans, aber der Diskordianer weiß, dass nur der Diskord Neues hervorbringt wie ein weiblicher Schoß. Außerdem hängt alles irgendwie mit der Zahl fünf zusammen!

Hie und da wurden ein paar alte Knochen in Blattgold gewickelt, damit sich auch die Christen am Ort der Verehrung wohl fühlen. Dem Diskordianer sind die Knochen Schnuppe, aber die anderen Gläubeigen brauchen Übertragungsobjekte für das Numinose.