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Vor nicht all zu langer Zeit war ich tatsächlich volltrunken am K21 in Düsseldorf; es war knapp 8:00 morgens. Da volltrunken, euphorisch und sowieso mit einer Disposition zu bescheuertem Verhalten bemächtigt, entschloss ich mich schwimmen zu gehen, ich wollte immer schon mal von diesen Wasserfenstern ins Innere gucken. Ganz soweit habe ich es dann nicht geschafft, es sieht vom Ufer näher aus, als man dann so meint; zudem ist da unheimlich viel kratzig-krätziges Grünzeug, daher bin ich umgekehrt. Als ich aus dem Wasser kam, wohlgemerkt an ganz anderer Stelle, als ich reingekommen war, versprach mir zwar ein vorbeiziehender Penner, dass es mutig war, in dieser bakterienverseuchten Entengrütze zu schwimmen, es aber trotzdem gut ausgesehen hatte (welch Erfolg, immerhin trug ich mehr ode weniger weiße Unterwäsche);als ich meine am Ufer verbliebenen Freunde wiedergefunden hatte, sagten diese mir allerdings, dass sich ein brauner Streifen quer über meine Unterhose zöge. Nun, peinlich ist eine Sache, betrunken ganz die andere, aber wenn ich daran denke, denke ich auch immer ein wenig an die Stadt Düsseldorf, die endlich veranlassen könnte, den blöden Schwanenspiegel und alle anderen Teiche vor dieser dämlichen Entenscheiße befreien zu lassen. (Aber vielleicht lassen sie die auch extra da, damit niemand auf die Idee kommt, morgens betrunken am K21 schwimmen zu gehen).
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