Endorphine sind körpereigene Opiate und sind schmerzlindernd und suchterzeugend wie Heroin und Morphin.
Der Mensch hat eigene Empfängerzellen für Opiate, die an ganz bestimmten Stellen im Körper gehäuft auftreten: So im Mittelhirn, das wichtig ist für die Schmerzübertragung, und im limbischen System, das unter anderem wichtig ist für Gefühle und Stimmungen.
Der menschliche Körper tut sogar noch etwas ziemlich Unerwartetes: Er produziert selbst sogenannte Opioide, am bekanntesten sind die »Endorphine« und Enkephaline.
Es wurden drei Formen von Endorphinen a-, b- und Gamma-Endorphine gefunden, welches sich von dem Lipotropin (Hypophysenhormon für Fettabbau) ableiten lassen.
Enkephaline gibt es in zwei Formen: als Methionin und Leucin.
Enkephaline können die Blut-Hirn-Schranke in 3-11 Minuten überwinden, obwohl diese ansonsten für Peptide und Proteine undurchlässig ist.
Die natürlichen Endorphine sind jedoch kurzlebig und daher schonend, ihre Halbwertzeit liegt bei etwa fünf Minuten.
Dann ist bereits die Hälfte abgebaut, und die Lustzentren brauchen neue Stimulation, die Schmerzrezeptoren neue Blockaden....
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