Endogene Blasteritis
Gegen Ende des 20. Jahrhunderts schlagartig aufgetretene Zivilisationskrankheit.
Verschiedene Symptome innerhalb immer gleicher Krankheitsbilder, z.B.
• Ich-Verlust
• Krankhafter Trieb zum Assoziieren
• Neigung zum Multiple-Personlichkeitssyndrom
• Starke psychische Abhängigkeit von sog. »Bewertungspunkten«
• Fluchtlinkmissbrauch
Endogene Blaseritis-Patienten wehren sich erfahrungsgemäss vehement, und oft auch hochgradig eloquent gegen das Eingestehen der eigenen Krankheit. Symptome werden als Zivilisationserscheinungen verharmlost, das Stadium, bzw. wahre Ausmass der Krankheit wird in fast ausnahmslos allen Fällen massiv unterbewertet, bzw. unterschätzt.
EB-Patienten vereinsamen rasch, der Fluchtlinkmissbrauch wird aufgrund Reizübersättigung laufend und unkontrolliert gesteigert.
Im fortgesetzten Stadium sind Realitätsverlust und sozialer Abstieg an der Tagesordnung.
Im weit fortgeschrittenen Stadium irreversible Schäden, Verwahrlosung, oft einhergehend mit zunehmender Demenz. Realitätsverlust bis hin zur Aufforderung unbekannter Menschen in der Öffentlichkeit mittels Punktevergabe z.B. Alltagsgegenstände zu bewerten.
Therapie: Bisher lediglich der unbegleitete »kalte Entzug« bekannt (*).
Ständige Therapie-Einrichtungen existieren bisher nicht, das Bundesgesundheitsministerium prüft aber derzeit die Notwendigkeit in einer groß angelegten Studie.
Vereinzelt auf Privatinitiativen beruhende Selbsthilfegruppen (**)
* siehe auch --> »offline«
** vrgl. »Blasterselbsthilfegruppe«
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