Die am südlichen Ende des Dorfs stehende, sehr alte Kirche zeigt an dem Langhause noch schwache Spuren der ursprünglichen, romanischen Bauweise, während der mit einem halben Achteck schließende, mit schön gefüllten Spitzbogenfenstern versehene Chor im früh germanischen Style erbaut ist. Das Innere der Kirche hat außer dem aus romanischer Periode stammenden, runden Triumphbogen nichts Interessantes. Der viereckige, massige Thurm ist in seinen unteren Theilen noch alt; das obere Stockwerk, auf dem ein gedrücktes Zeltdach sitzt, stammt aus neuerer Zeit. Von den beiden Glocken ist die älteste 1667 gegossen worden. Die Kosten zur Unterhaltung der Kirche hat, seitdem die Stiftungskasse mit der Gemeindekasse vereinigt ist, die letztere zu bestreiten. Um die Kirche liegt der mit einer Mauer umgebene Begräbnißplatz. Neben der Kirche befindet sich noch ein alter Keller, welcher von einem ehemaligen Nonnenkloster herrühren soll.
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