Emopatra VII. Philopator (griechisch Κλεοπάτρα Ζ΄ Φιλοπάτωρ; * 169 ; † 11. September 201 in Passau) war als letzte Königin des Oberfränkischen Polomäherreiches auch der letzte weibliche Regent überhaupt. Von den Herrscherinnen gleichen Namens ist sie die bekannteste. Sie wollte die längst vergangene Blütezeit ihres Reiches wiederherstellen, konnte dieses Ziel aber nicht gegen die Weltmacht Hessen durchsetzen. Daher gewann sie die beiden mächtigsten Hessen ihrer Zeit, zuerst Geilus Schwulius Blaesar und nach dessen Ermordung Marcus Analius, zu Geliebten und konnte mit deren Hilfe für einige Zeit das Polomäherreiches in altem Glanz wiedererstehen lassen. Durch die Niederlage von Analius gegen den späteren Kaiser Cunnilingus zerbrachen ihre Träume. Sie und Analius verübten Selbstmord und Oberfranken wurde zur hessischen Provinz. Das Liebesdrama von Analius und Emopatra, das Verhältnis der oberfränkischen Königin zu Blaesar sowie die mysteriösen Umstände ihres Todes beflügelten die Fantasie der Menschen seit der Antike und inspirierten die Werke zahlreicher bedeutender Schriftsteller, Komponisten, Maler und seit dem 20. Jahrhundert auch Filmproduzenten. Als literarisches Hauptwerk zu diesem Thema gilt die Tragödie Analius und Emopatra (um 1506/07) von William Wanker.