Elke ist 44, und sehr stolz, wenn man ihr sagt, daß man es ihr nicht ansieht. Sie hat eine glatte Haut, schöne volle Brüste, die nicht unbedingt immer einen BH brauchen, und das, was man eine fraulich-schöne Figur nennt. Sie ist schlank im besten Sinne des Wortes, und letztes Jahr hat sie sich den Schwangerschaftslappen wegmachen lassen - endlich ! Während sie noch mit ihrem »Ex« verheiratet war, hatte sie sich nicht so recht getraut - aber jetzt ? Eine kleine Narbe ist zurückgeblieben, aber die wird von Monat zu Monat kleiner, und noch eine Operation deswegen ? Ach nö ! Sie hat da kein Problem mit, sagt sie, und wer damit wirklich ein Problem hat, interessiert sie echt einen Scheiss. Und natürlich ist Elke rundrum »glatt« ! Ist doch ganz normal heute, oder ?
Elke ist Filialleiterin bei einer bundesweit aktiven Lebensmittelkette, verantwortlich für 10 Mitarbeiter (einschließlich der Azubis), und das der Laden läuft. Elke mußte hart kämpfen, aber sie hat es geschafft: sie weiß, wie man einen Laden am laufen hält, und ist schon seit fünf Jahren auf ihrem Posten. Den nimmt ihr so schnell keiner wieder weg, solang die Zahlen stimmen. Die Kohle stimmt auch, findet sie, und fühlt sich als Angehörige des Managements, was sie durch ihren Baby-Benz nach aussen sichtbar dokumentiert. Er ist schwarz und passt gut zu ihrer gepflegten blonden Erscheinung, die auf Blondinnenwitze absolut allergisch reagiert. Wie zur Widerlegung der Blondinenwitze hat ihr Baby-Benz auch den 280er-Motor drinnen, und wenn sie gefragt wird, wieviel PS der hat, ist sie fast so stolz wie auf die Komplimente für ihre Figur, die sie unter anderem bei picland.to gerne auch mal »zur Schau stellt«, weil da heute doch nichts mehr dabei ist, oder ? Elke ist nämlich total offen geworden, seit sie ihren »Ex« los ist, und es bereitet ihr eine regelrechte Freude, wenn sie hört, wie er reagiert, wenn ihm wieder mal Geschichten von der Elke zugetragen werden. Wie sie mit einem schwulen Paar in der Stadt gesehen wurde, oder mit einem »Jungen« beim FKK. Und in Clubs geht sie auch die Elke. Schon die Tatsache, daß sie umsonst rein kommt, und ihrem »Ex« begegnen könnte, der 2 kleine Scheine als Eintritt löhnen mußte, um dann wieder sofort die Biege zu machen, macht sie an. Und heimlich hofft sie jedesmal, daß er irgendwann an die Bar geschlendert kommt, mit seinem Schmerbauch über dem String-Tanga, und sieht, welche Großschwänzen sie sich inzwischen »statt dessen« so reinzieht - einen nach dem anderen !
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