Komm nur herein, du meine Elinor,
bevor die Sonne dort im Westen untergeht.
Ich warte schon am Scheunentor,
weil mir mein Sinn nach Dreschen steht.
Ich hab' auch schon das Stroh gebreitet,
und auch den Flegel blank und stramm geputzt,
damit es sich recht herrlich reitet,
dein Kleid sich nicht vor Zeiten schon abnutzt.
Dort will ich hören, wie dein helles Stimmchen
mir Lieder singt, wie ich sie gerne hab,
schon bald bist du mein zartes, braves Lämmchen
und schmiegst dich an den hehren Wunderstab.
Ach wärs't du nur schon hier, mein Täubchen,
und lägen wir bereits vereint im Stroh,
ich nennt' dich Liebes wohl und Liebchen,
und macht dich froher noch als froh.
|