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Elektroautos scheinen auf den ersten Blick eine tolle Sache zu sein. Man kann sie theoretisch mit regenerativem Strom aufladen, und sie speisen Bremsenergie zurück. Dafür geht aber Energie beim Laden verloren. Wenn Elektroautos massenhaft benutzt werden, wird man schon aus reiner Bequemlichkeit und wegen unzureichender Produktion an Ökostrom wieder auf den guten alten Atomstrom zurückgreifen müssen. Oder auf Kohle. Haushalte ohne Auto würden infolge größerer Nachfrage durch höhere Strompreise bestraft, während E-Auto-Nutzer in den Vorteil von Großabnehmertarifen kämen. Ein weiteres Problem sind die Akkus, deren Rohstoffe riesige Umweltsauereien in Entwicklungsländern verursachen und auch noch immer nicht wirklich brandsicher sind. Sie brennen zwar nicht häufiger als Benziner, aber wenn sie brennen, dann sind sie quasi unlöschbar - wie Zelluloidfilme, die heute genau deswegen verboten sind.
Es werden sich nur solche E-Autos durchsetzen, die Macho-Instinkte fördern, also dicke übermotorisierte Boliden. Da sie zugleich Placebos für das grüne Gewissen sind, wird es künftig immer mehr davon geben, und die Verblechung unserer Städte wird weiter zunehmen.
Und dann hätte man alles nur verschlimmbessert.
Es ließe sich eine Lösung finden: Man müsste E-Autos ohne Akkus bauen, die möglichst viele Passagiere möglichst reibungsarm transportieren können. Den Strom bekämen sie über Stromabnehmer über aufgehängte Metalldrähte. Man könnte sogar mehrere dieser E-Autos aneinanderhängen. Da der Fahrweg durch Stahlelemente vorgegeben wird, entfiele auch eine Lenkung. Es wird auch kein hochkompliziertes elektronisches Abtastsystem benötigt, um die Fahrzeuge in der Spur zu halten.
Zusätzlich könnte man leichte zweirädrige Fahrzeuge bauen, die durch Muskelkraft angetrieben werden.
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