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Ich bin einmal, äh, ja einen FELDWEG, einen Feldweg bin ich einmal entlang gegangen, da hörte ich Stimmen aus einem Baum, der am Wegesrand stand. Sehr verwirrend, ungefähr so: »Möseneder kommt, Möseneder wird kommen und auf der Erde aufschlagen, Möseneder kommt, Möseneder ist da, Möseneder entwurzelt das Gute und durchspießt den Bundeskanzler mit Speeren, Möseneder wird sich zu Wellen auftürmen, Möseneder wird der Tsunami des... Möseneder wird, Möseneder wird kommen, Möseneder ist da...«
Ich war erstaunt. Dann unvermutet eine Wendung ins Sakrale: »Möseneder wird kommen, Möseneder stiftet Heil, lasst uns an ihm festhalten!«
Nanu? Ich wollte aber nun wohl wissen, was das für wunderliche Gesellen seien, welche da im Baume saßen und solchen Unfug von sich gaben. »HalliHallo!«. Ich klopfte mit meinem goldenen Spazierstock aufs dichte Blattwerk. Nichts. Man war im Baume augenscheinlich verstummt. »Halli-Hallo!«, rief ich aufs neue, diesmal eindringlicher, erwartungsvoller.
Nichts. Ich stand eine Weile da und kratzte verdutzt meinen Kopf. Dann plötzlich klang es aus dem Baum: »Geh weg, wir können dich nicht leiden!«. »Ach!«, rief ich, wir können ja doch sprechen, liebe Freunde im Baum!». «Geh weg, geh weg!». «So, meine lieben, ich würde aber nun doch wissen, gerne wissen und mit allem gebotenen Respekt...». «Geh, du Ekelpaket, geh!".
Ich wurde mißmutig. Sollten sie doch in ihrem Baum Fabulieren wie die Geisteskranken. Ich machte mich wieder auf meinen Weg, schließlich hatte ich ja Wichtiges zu tun, in der Stadt.
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