Da stehen zwei Teams aus je fünf Spieler plus Torwart auf dem Eis und versuchen eine schwarze Scheibe aus Hartgummi, Puck genannt, in das gegnerische Tor zu bekommen. Der Puck wird mit langen Schlägern aus Holz über das Eis bewegt, oder besser, geschossen. Eishockey ist nämlich ein sehr schnelles Spiel, es ist selten, dass niemand auf dem Eis nicht in Bewegung ist. Es ist ja auch schlecht zu bremsen, wenn die Spieler in Schlittschuhen auf dem Eis stehen. Deswegen tragen sie auch so etwas wie eine Rüstung unter den Trikots und Helme auf den Köpfen, teilweise mit einem vergitterten Visier. So ein Puck aus vollem Lauf mit dem Schläger geschossen erreicht locker eine Geschwindigkeit über einhundert Stundenkilometer und wenn die Spieler aus vollem Lauf aufeinander krachen, ist so ein Körperschutz schon wichtig. Überhaupt ist glaube ich der erlaubte Körpereinsatz neben der Schnelligkeit des Spiels das Spannungsmoment. Erlaubt sind zum Beispiel bestimmte Arten, den Gegner mit dem Körper zu rammen, Bodycheck heisst das. Ein Crosscheck ist glaube ich ein Foul und mit dem Schläger darf auch niemand von den Beinen geholt werden. Es gehört zwar eigentlich nicht zu dem Sport, aber Schlägereien zwischen einzelnen Spielern sind nicht selten und manchmal gibt es sogar eine Massenschlägerei zu sehen. Ein Schiedsrichter steht auch auf dem Eis, der hat zwar einen Helm auf, ist aber sonst nicht weiter geschützt. Manchmal muss der so etwas wie einen Einwurf , Bulli, machen. Das sieht dann so aus, dass er den Puck aus der Höhe zwischen zwei gegnerischen Spielern auf das Eis fallen lässt und dann ganz schnell zusieht, nicht zwischen die Schläger zu geraten.
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