Eigenvektor

Höhere Mathematik ist ebenso geil wie Sex.

Eigenvektor ist ein Begriff aus der Vektoralgebra (Lineare_Algebra), also aus dem Bereich der linearen Abbildungen (Vergrößern, Verkleinern, Projizieren, Kippen, Drehen, Spiegeln usw.). Wenn wir eine Abbildung auf einen (linearen) Raum anwenden behält ein Eigenvektor seine Richtung, es verändert sich in der Regel seine Länge. Der Faktor, um den sich die Länge verändert, heißt Eigenwert. Oder umgekehrt: Zu jeder linearen Abbildung gibt es einen Eigenvektor.

Beispiele: Ich liege im Bett und wälze mich hin und her. Der Vektor, der vom Scheitel bis zur Sohle reicht, verändert dabei weder Richtung noch länge. Falls jemand das Bett senkrecht stellt, ist Scheitel-Sohle kein Eigenvektor. Aber vielleicht vom linken zum rechten Hüftknochen.

Eigenwert heißt übrigens auch im Englischen Eigenwert (und in den meisten anderen Sprachen). Mit Kindergarten ist es so ähnlich, nur dass Kindergarten in Deutschland inzwischen KiTa heißt.