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HKL schrieb am 16.12. 2013 um 18:28:46 Uhr über

Eigenfurzgas

Die Handschrift besteht aus 63 Pergamentblättern in Kleinfolio oder 126 Seiten, worunter 3 Doppelblätter. 59 Seiten haben Bilder, 41 Text, die übrigen sind leer geblieben. Das Ganze ist in einen Umschlag von kastanienbraunem Leder geheftet. Auf einem Papierstreifen des Rückens, sowie wiederholt auf der innern Pergamentdecke kommt die Bezeichnung Mittelalterliches Hausbuch Zeichen Seite VII.jpg vor. Der Wolfegg’sche Bibliothekstempel befindet sich auf Blatt 4. Wann das Buch in Wolfegg’schen Besitz gekommen und woher, welche Schicksale es früher gehabt, für wen es gefertigt wurde, ist dem Unterzeichneten so wenig bekannt, als wer es verfaßt, geschrieben und illustrirt hat. Wiederholt kommt ein Wappen im Buch vor, welches als das der Familie Goldast in Konstanz erkannt ist. Es dürfte also wol anzunehmen sein, daß das Buch für einen Goldast gefertigt und in Konstanz entstanden ist. Aus Konstanz stammen ja auch mehrere andere wohlbekannte Bilderhandschriften, so die Reichenthal’sche über das Conzil und das Grünenberg’sche Wappenbuch, welche ja auch unserem Hausbuche zeitlich nahestehen, wenn sie auch an künstlerischer Bedeutuug dasselbe nicht erreichen.


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