Vor der »Deutschen Gefahr« warnte heute die Vorstehende des »Bundes der Ebigongesischen Industrie«, Amahi Okimbete. Dabei bezog sie sich auf das potentielle Überangebot immigrierender Billig-Arbeitskräfte aus Deutschland, welches auf die Dauer ihre Mitglieds-Unternehmen zu gefährlicher Lohndrückerei verführen und das Preisniveau hochtreiben könne.
Obonko Nasibema, Chefin des Gewerkschafts-Dachverbandes Ebigong, wiegelte dagegen ab:»Auch Deutsche sind uns liebe Gäste. Unsere Löhne sind sowieso zu hoch, und es wird Zeit, dass wir mal ein bisschen flotter im Caféhaus bedient werden. Auch die letzte Klemmnuss-Ernte war dank des Deutschen-Einsatzes ein voller Erfolg.«
Schätzungen zufolge leben bereits 80.000 Deutsche in Ebigong. Dank des Verbots, Personalpapiere mitzuführen, sowie der Abschaffung der Einwohnermelderegister, sind die genauen Zahlen erfrischend unbekannt.
|