Was auch ganz toll ist, das ist die Ä-Musik. Ä-Musik geht so: M. und W. sitzen vorm Techno-Maker und wurschteln rum. Weil der Techno-Maker aber doof ist, schlägt W. vor, ein Spiel daraus zu machen. Bei diesem überaus unterhaltsamen Spiel geht es darum, das M. und W. abwechselnd ein Sample irgendwo hinsetzen dürfen. Das Ziel des Spiels ist zunächst etwas unklar, aber schnell stellt sich heraus, daß man beim Ä-Musikmachen immer versuchen muß, die Ideen des anderen kaputtzumachen.
Zu Beginn hatte M. noch durch schnelle Kuhglockenattacken die Nase vorn, doch W. setzte bald einen schräges Quetschkommodensample dagegen, daß an Nervigkeit schwer zu überbieten war. Auch großzügig über die Kanäle verteilte Windows-Systemsounds und ein ominöses »yeah!« halfen nicht gegen die Dominanz des Schifferklaviers, sodaß M. zu stoischem Bassgeprügel greifen mußte. Leider hat W. dann aber eine entsetzliche Trällergöre gefunden, die derart dämlich »every night, every day!« trällert, daß M. gramvoll sein Haupt senken und zugeben mußte, seinen Meister gefunden zu haben. Das Ganze wurde unter »Ä.mus« abgespeichert und ist jetzt eine beliebte Raumbeschallung für die nicht ganz nüchternen Momente im Leben.
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