rudi dutschke war die gallionsfigur der 68er bewegung. es war der radikale aufschrei der jungen generation, die sich gegen die spiessergesellschaft auflehnte. die 68er bewegung machte auf misstände aufmerksam, die von den herrschenden und den spiessern, gern unter den teppich gekehrt worden sind. bestes beispiel, die ns-vergangenheit, des damaligen kanzlers kurt-georg kiesinger.

dutschke nahm kein blatt vor den mund, er war im prinzip ein antidogmat, auch wenn die brdpropaghanda ihn gerne als linksterroristen deklarierte.
er übte genauso kritik an den ostblockstaaten, sowie an den natostaaten.

natürlich hat sich dutschke nicht nur freunde gemacht!!!

in der reaktionären presse, vornean der springerverlag, galt dutschke als feind aller deutschen. der springerverlag hat es so extrem verdeutlicht, dass sich einer dazu »bewegt« hat, auf den rudi zu schiessen.

was ich auf jeden fall noch klarstellen will, ist, dass sich die 68er bewegung, nahezu komplett von der raf distanziert hat und das vorgehen der raf verurteilt hat.

ulrike meinhof schrieb, dass die überwiegend pazifistische haltung der 68er niemals zu der durchsetzung des sozialismusses in der brd führen würde. mit welchen mitteln die raf es versucht hat, ist ja bekannt. nur sollte man nicht nur die »bösen mörder« in den raf-funktionären sehn, weil sie haben die aktionen ja nicht aus reiner mordlust begangen, sie sahen sich mit dem rücken an der wand. »der krug geht so lange zu brunnen, bis er bricht!«