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JMK schrieb am 15.11. 2010 um 11:37:59 Uhr über

Drosophila

Denk ich an Drosophiila in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht. Was haben mich diese Biologieleistungskursbegriffe verfolgt. Jeden Tag zwanzig neue. Gut okay im Studium ist das dann wesentlich krasser. Aber mal im Ernst; wer benennt diese Sachen ???

Ich kann ja verstehen, dass die wissenschaft ein hart umkämpftes Feld voll erfolgsgeiler Doktoren und Proffs ist, sodass der eigene Name für immer in der Wissenschaft erhalten bleiben soll - wie etwa beim Huntington Syndrom oder der Morgan Skala, aber warum müssen die Bezeichnungen immer so lang und/oder unzugänglich sein wie bei den folgenden Kandidaten:

Endoplasmatisches reticulum, Ribosomen, transversaler tubulus, micro tubuli, Hämoglobin, Hämolyse, Sacharide, Desoxiribonucleinsäure ...

Das könnte man ewig weiterführen. Sinn machen obige Begriffe dann, wenn man so gut in Latein ist, dass man - während man durch ein Elektronenmikroskop die Zellstrukturen erforscht - sofort an Hand der dort gesehenen Formen gedanklich eine lateinische Entsrechung raushauen kann (wie etwa beim transversalen tubulus)...

Ich halte das für archaisches Elfenbeinturmgehabe.


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