Nur die wenigsten wissen, daß der Assoziations–Blaster der vielleicht größte Drogenumschlagplatz des gesamten Internets ist. 2/3 der Weltkokainproduktion, gut die Hälfte der Opiate und nahezu der gesamte Cannabishandel wird von einer Reihe Drogenbarone gesteuert, die sich 1999 zur besseren Tarnung ihrer Geschäfte unter dem Namen Blaster zusammenschlossen. Mit Hilfe eines bis heute nicht vollständigt dechiffrierten Verschlüsselungsverfahrens ist es ihnen möglich, unter dem Deckmantel spontaner Assoziationen ein logistisches Netzwerk aufzubauen, gegen das die AlQaida als Geflügelzüchterverein dastehen muß. Streng nach Bundesländern geteilt, verbergen sich hinter blumigen Nicks eiskalte Profis, die einer Hydra gleich den Markt beherrscht. Das berühmte Pale kiel, ein hochpotentes Opiumderivat mit zwölfprozentigem Fischmehlanteil? »Ist mir ladde«. Kein Düsseldorfer Fotomodell, das nicht schon einmal mit einem Näschen voll Blasterpuder über den Laufsteg geschwebt wäre, die Baden–Württembergische Designszene befindet sich seit Jahren im Dauerhigh.
Daß auch die Verbindung zwischen Rauschgift und Terrorismus eine enge ist, zeigt auch der sogenannte 3points–Zwischenfall, ein fingierter Rechtshändel, in dessen Verlauf der Drogenumschlagplatz Blaster für mehrere Tage geschlossen wurde um dann, welch ein Zufall, am Abend des 11. September 2001 wieder online zu gehen.
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