Dritte, Der ... R, DDR, 1971 Margit, die 35jährige Mathematikerin, Mutter zweier Kinder, versucht nach zwei gescheiterten Verbindungen zum dritten Mal, ihr Glück in einer Ehe zu finden. Ein stimmiger, mit leisem Humor erfüllter, kritischer DEFA-Beitrag zur Diskussion in der DDR über die Situation der Frau und die Notwendigkeit weiblicher Emanzipation. Regisseur Egon Günther leistete mit diesem humorvollen aber auch kritischen Film zu DDR-Zeiten einen Beitrag zur Situation der Frau und zur Notwendigkeit der Emanzipation. Der damalige Realitätsbezug der Geschichte ist auch heute noch nicht verlorengegangen - denkt man an die Vielzahl von alleinstehenden und arbeitenden Mütter, die tagtäglich mit den Problemen einer Alleinerziehenden kämpfen müssen. Neben diesem Aspekt erzählt Günther auch die Geschichte einer Bauarbeiterbrigade, die eine Prämie ablehnt, darauf folgt eine Episode über einen engagierten Bildhauer, der sich mit einem selbstgestellten Auftrag quält, und einem Wissenschaftler, der vollkommen in seiner Mission aufgeht. Sie alle gemeinsam haben eines gemeinsam: Sie alle streben nach gesellschaftlichem Fortschritt und Selbstverwirklichung. (prisma online) Darsteller: Jutta Hoffmann, Rolf Ludwig, Armin Müller-Stahl. 107 Min. Regie: Egon Günther Der Text ist aus dem Internet; ich fand den Film schlecht.