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mcnep schrieb am 25.3. 2008 um 08:55:12 Uhr über

Dreckapotheke

Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts erfreute sich die analogiezauberische Medizin des Doctor Paullini großer Verbreitung, die noch unter dem Einfluss der Alchemie stehend eine Unzahl recht unappetitlicher Heilmittel wie Walsperma, Mumienfett, zermahlene Amphibien und Exkremente bereithielt. Erst das Aufkommen der Homöopathie Hahnemanns veredelte dieses weißmagische Denken zu einer quasiwissenschaftlichen Methodik, bei der durch die extreme Verdünnung der oft fragwürdigen Substanzen zumindest die unmittelbare Schädigung des Patienten vermieden wurde.


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