»In FreFenZine No. 55 [...] „Spider Rainbow“ noted: „In addition to the libertarian right and the classical anarchist left, there is a dadaistic subgenius/ShMoist/erisian/surrealist/tongue-in-cheekist Something Else flitting around.“
Someting unorganized, extravagant, and out of control. Type 3 anarchy[...]«
(Bob Black »Beneath the Underground«, S. 44)
Also Erisians (Eris-Anhänger oder Diskordianer) als Teil eines dritten Typs von Anarchismus, neben den Individual-Anarchisten u. Libertären und den klassischen linken Anarchismus.
Welch eine Ehre! Oder Schande, aus Sicht der gewöhnlichen bürgerlichen Gesellschaft und unserer modernen, staatstragenden Eliten.
Klar, der Diskordianismus hat das Potenzial, bestehende Herrschafsstrukturen aufzulösen und Autorität in Frage zu stellen. Doch, wie Einstein einmal schrieb, man soll einen guten Witz nicht zu häufig erzählen.
Auch eine diskordische Gesellschaft käme irgendwann an ernsthafte Probleme, zudem die Geisteshaltung, die dafür erforderlich ist, nicht jedem vermittelbar sein dürfte.
P.S.: Paul Feyerabends »Erkenntnistheoretischer Anarchismus« dürfte auch in diese Kategorie fallen, auch wenn er das mit den Anarchismus später verworfen hat. Dadaist wollte er nun sein, da diese keiner Fliege was zu Leide tun.
Wobei er damit auch wieder voll in der Definition landen würde.
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