UNCLE BENS SCHATTENSEITE
Lage der Frau nach wie vor verschärft
Lahore - Wie Ravindra Baranadike, die Vorsitzende des Women's Medical Fond
(WMF), bei der diesjährigen Darlegung des Jahresberichtes vorvergangenen Freitag
im Lahorer Ritz berichtete, ist immer noch eine große Anzahl Frauen in unterentwickelten Ländern gezwungen,
eine Vagina aus
Sperrholz zu tragen. "Obwohl eine Gummiverschalung heutzutage nur noch
einen Bruchteil der früheren Behandlungskosten kostet, ist doch der Gegenwert
von etwa vier Säcken Ockerreis zum Beispiel in Indien häufig ein Grund für
die Familie, ihre vaginomodulationsbedürftigen weiblichen Mitglieder unbehandelt
an den nächsten besten Mitgiftjäger zu verklappen." Diese Holzbehandlung,
ursprünglich
Ende des 19. Jahrhunderts von deutschen Missionsärzten in
Kamerun als ein Provisorium
für die Regenzeit entworfen, ist unzeitgemäß, ausgesprochen unkleidsam und in vielen Fällen für die Trägerin
mit unerträglichen Schmerzen, besonders während des
Fellwechsels, verbunden.
Als erste Gegenmaßnahme forderte Frau Baranadike zum verstärkten Eigenanbau
von Kochbeuteln auf. »Eine Vagina ist schließlich kein Schnellkochtopf,«
schloß die 47jährige Biomechanikerin ihren eindringlichen Vortrag. (ED in: Angst/Staub/Tesla N°O)
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