unter meinem Waschbecken stapeln sich geschneuzte Klopapierchen mit eingetrockneten Nasenrotzen, Berge, voll, Haufen, große, vom Klo dort hingeschmissen, da läuft immer die Nase, ein wundervoller Rückzugsraum voller heller lichter Räume verwinkelt, mit Proteineckchen, ein Biotop, eine Virensammlung der letzten zwei Jahre, ein paradies für ein Forschungsinstitut, rein weiß, geknüllt, vielleicht sollte ich bei eindringlichem Besuch einfach eine Handvoll davon aufheben, und sanft darüber zu blasen drohen in Richtung der eindringenden Gesichter, ob sie mich dann von ferne mit ihren Elektrowaffen an leinen niederstrecken, ihren E-Harpunen, die Menschenjäger die wahrscheinlich noch nie mit angehaltener Luft und Schnorchel in drei Metern Meerestiefe und Gummiharpune auf die Rückkehr des Wolfsbarsches gewartet haben bis ihnen die Luft ausging. Damals hieß das Spiel, kann ich länger die Luft anhalten und still liegen oder ist die Neugierde des Fisches größer der erst fluchtartig wegschwimmt und dann ganz ganz langsam wieder zurückkommt um genauer zu betrachten welch großer schwarzer Körper mit Schießgewehr sich hinter dem Algenbusch zu verstecken sucht.
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