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Eines muss man ihnen lassen: Die EU-Politiker müssen sich schon vor ihrer Wahl komplexeren Fragen stellen als die vergleichsweise einfache »Wie geht es Ihnen heute Morgen, Senator?«. Einige dieser Fragen sind recht trivial, wie z. B., welche Kravate den Wahlkampf unterstützen wird, während andere von verzwickter Komplexität sind. So zum Beispiel die eher philosophische Frage danach, welche Rolle der Staat in einer freien Gesellschaft einnehmen sollte, insbesondere der, welche Rolle die oberste Ebene eines Bundes darstellen kann, wenn der Bund föderalistisch ist und es auch bleiben will. Eine der ungewöhnlichsten Antworten darauf ist wohl, dass der Bund den Frieden zwischen seinen Mitgliedern herstellt, indem er Richtlinien über Glühbirnen verfasst.
Aber neben beneidenswerter Kreativität gibt es auch einen Rattenschwanz an Details, die man berücksichtigen kann. Im Falle von Deutschland, Österreich oder der Schweiz (in der Sie, geehrter Leser, sich voraussichtlich befinden werden, Grüße nach Südtirol!), letztere der Vollständigkeit halber aufgezählt, ist die Sache zum Beispiel ganz interessant, dass es schon soetwas wie einen Föderalismus gibt. Also auch einzelne »Staaten« die sich zu einem Bund zusammengeschloßen haben und so gemeinsam nach aussen agieren.
Wer also im ganz Großen Regeln machen will, muss das ganz Kleine beachten! Und deshalb sollet man rücksicht nehmen.
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