Ich war es worum es in diesem Märchen ging. Der Ich das war ein kleiner hutzeliger Springinsfeld, ein Hutzelmännchen, ein Gnom, ein großer Zauberer, ein guter Freund, ein unsichtbarer Stadtgeist. Wenn man genau hinhörte konnte man ihn von Laterne zu Laterne springen sehen. Von U-Bahn auf Bus und von der Rolltreppe in einen Baum. Er war vollkommen abhängig von den Menschen. Die Menschen wussten davon nichts. Ihnen zu zusehen, ihnen auf ihren seltsamen Wegen die sie einschlugen hinterher zu hüpfen war seine Leidenschaft. Ja, er mochte die Menschen wirklich gern. Das gab es oft, dass die Menschen gerne gemocht wurden. Und er verstand sie zugleich häufig nicht, was ihn gleichbedeutend faszinierte. Er hörte auch voller Freude ihre Musik. Er fand es erstaunlich wie es die Menschen schafften darin Freude, und Ruhe und Trauer und Euphorie zugleich in Bewegung zu halten. Es gab auch Musik die er immer weniger hören mochte. Sie war dünn und schwach, und gerade diese Musik hoben die Menschen herauf auf Podeste und Listen, und warfen sie nach vergangener Zeit wieder weg. Diese Musik die in das eine Ohr hineinging und aus dem anderen wieder herauskam, ja die nicht einmal schlecht war, wurde ihm manchmal unerträglich. Was er in ihr einfach nicht entdecken konnte waren StichworteDieNochFehlen.
Lange Zeit hielten die Menschen ihn im Bann ohne es selber zu merken. Doch mit einem mal hatten sie ihn gefangen. Sie konnten nichts dafür, er nahm es ihnen nicht übel, niemand konnte etwas dafür. Und als die Menschen die Städte verließen da verschwand er ganz unbemerkt. Es ging alles unverändert weiter. Doch es fehlte Wort und Weg. Es blieb nur Material.
Ich (25.04. 2003 05:45)
Märchen (25.04. 2003 02:33)
springen (25.04. 2003 01:54)
abhängig (25.04. 2003 01:49)
Leidenschaft (25.04. 2003 01:31)
StichworteDieNochFehlen (25.04. 2003 01:14)
gefangen (25.04. 2003 01:00)
Wort (25.04. 2003 00:58)
Weg (25.04. 2003 00:56)
Material (25.04. 2003 00:54)
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