Der Begräbnißplatz wurde schon vor etwa 200 Jahren außerhalb (nördlich des Orts) angelegt.
Das ehemalige Schloß steht an der Südseite des Dorfs; ehe man zu demselben gelangt, führt der Weg durch ein Tor zu einem ansehnlichen Hofraum, der mit Gebäuden umgeben ist, die früher zum Schloß gehörten, jetzt aber in Privathänden sind. Von diesem früher ummauerten und mit Graben umgebenen Vorhof führt eine steinerne Brücke, welche an die Stelle der Zugbrücke trat, über den Burggraben, der rings um die eigentliche Burg lief und mittelst des Mühlbachs mit Wasser angeschwellt war. Zunächst über der Brücke gelangt man zu dem spitzbogigen Haupteingang, mit einem kleinen Nebenthörchen, über denen sich ein ehemaliger, jetzt sehr erniedrigter Thurm erhebt; das untere massiv aus Steinen erbaute Stockwerk dieses Thurms enthält noch ein Rundbogenfries, das für das hohe Alter desselben zeugt und an die romanische Periode erinnert. Das später aufgesetzte zweite Stockwerk ist aus Holz erbaut. Über dem Haupteingang ist das ebenfalls später eingesetzte, im Renaissancegeschmack gehaltene Wappen der Herren Jäger von Gärtringen mit folgender Aufschrift angebracht: Neque nihil neque nimis 1588. Durch den Haupteingang gelangt man in den inneren, ziemlich kleinen Schloßhof, der auf zwei Seiten von dem in einem rechten Winkel gebauten Schloß, auf den übrigen an einer sehr alten, mit Schießscharten versehenen Mauer eingeschlossen ist. Auf der Mauer ist ein aus Holz ausgeführter Umlauf angebracht, der noch Spuren alter Bemalung und gut geschnitztes Balkenwerk zeigt. Das Schloß besteht aus 2 Stockwerken von denen das obere aus Holz erbaute nicht besonders alt ist. Im Innern des Schlosses befinden sich noch einige im Renaissancegeschmack sehr schön gehaltene Säulen, von denen eine das Jäger’sche Wappen am Kapitäl trägt.
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