Das-Monster-der-körperlichen-Nähe
Ja, Jaja, Jajajaja, natürlich, ja, ein Monster, ich bin das Monster, Du die Monsterin, gefällt dir das, den leicht fauligen, nein, sauren, nein, ekligen, nein nein, das ist es alles nicht. den Atem, an den man sich gewöhnt hat, trotz aller Widrigkeiten sich freundlich zu sagen weißt, also du hörmal, das riecht also jetzt wirklich also sag bloß du hast wieder an der Knoblauchmayonnaise genascht, nein, also wirklich, auch die Muschi riechen, also wenn ich in deinen Slkip hineinrieche, so mußt du das als Kompliment auffassen, als Liebeserklärung, als ein, ich bin bereit mich deinen Gerüchen hinzugeben, sie zu erlkernen, zu akzeptieren, als gesprächsthema, oder einfach nur als Dulden, freundliches Dulden, sehr sehr freundliches Dulden, ein Liebenlernen nicht ausgeschlossen, ja fast zwingend, wenn man sich auf den ersten Schnupper überhauptt nur ein ganz klein wenig riechen kann so hat das projekt eine Chance,
was soll ich sagen, beschnuppern wir uns etwas näher
manchmal erwische ich selbst einen Schupper aus meinem Mund, ganz selten, da erschrecke ich, das darf doch nicht wahr sein, wie Tante Eva von Kopf bis Fuß roch, eine urakte große hagere Tante in immer schwarzen Kleidern seit ihr Sohn Flugzeugpilot, abgeschossen wurde, die vier dicke Knödel verdrücken konnte, mehr als Vater,
eine Art am Mundwinkel eingetrocknter Schleim den ich hartnäckig mit der Zunge löse da er schon zu verderben beginnt, verdaut wird, enzymatisch gespaltene proteinketten der Spucke, alle alten leute riechen so, das lässt sich nicht vermeiden, nur abmildern, das tröstet nun wieder, aber es ist trotzdem sehr erschreckend. Ich schüttele mich vielleicht vor dir, das heißt nicht das ich dich nicht liebe oder begehre.
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