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® schrieb am 29.9. 2010 um 05:55:34 Uhr über

Dichtung

Dichtung (Grausame)
Aus Stupidedia, der Enzyklopädie ohne Sinn!

Benutzerauszeichnungen:

Die grausame Dichtung (auch bekannt als Kampf- oder Wehrlyrik) ist ein militärischer Hybrid aus der lyrischen und technischen Dichtung. Die lyrische Dichtung ist ein kreativer Schaffensprozess. Eine technische Dichtung verhindert, dass etwas einen umschlossen Raum verlässt. Die Lyrik der grausamen Dichtung ist in der Lage, in kürzester Zeit alles aus einem Raum zu entfernen, was Ohren und Beine besitzt. Erst die Erfindung der Schusswaffen setzte dem militärischen Einsatz der Dichtung ein Ende. Heutzutage wird sie nur noch eingesetzt, um die Bewirtungskosten eines Familienfestes im Rahmen zu halten.

Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Merkmale
2 Entstehungsgeschichte
3 Einsatz der g. Dichtung im Mittelalter
4 Schlachtlyrik der heutigen Zeit
5 WARNHINWEIS

[Bearbeiten] Merkmale
Ein grausames Gedicht hat zwei wesentliche Eigenschaften:

1.Die totale Verweigerung jeglichen Versmaßes.
2.Das absolut unterirdische Auswahl der Reime.
Dazu werden im Idealfall Tatsachen, die jedem bekannt sind, auf dumpfbräsigste Art und Weise bis zum Erbrechen ausgewalzt. Die wirklichen Könner auf diesem Gebiet erzählen einfach nur eine dumme, langweilige Geschichte, bei der jeweils zwei Satzenden ungefähr gleich klingen:


Liebes Brautpaar
Die Gerda hat den Hans beim Fussball entdeckt
und dabei ganz verliebt ihren schönen Hals gereckt
Der Hans hat das dann wohl gesehen
und wollte dann auch näher bei der Gerda stehen

Und nun stehn Hans und Gerda sogar
Zusammen vor dem Traualtar
....


[Bearbeiten] Entstehungsgeschichte
Das früheste überlieferte Beispiel von Wehrlyrik stammt aus den punischen Kriegen, als Karthago durch den Vortrag der berühmten »Ode an den Feind« erobert wurde. Ein Zeitgenosse berichtet dazu folgendes: Als der Morgen dämmerte, trat der römische Feldpoet allein vor die Mauern der Stadt. Er entrollte sein Pergament und fing an, sein Werk mit lauter Stimme vorzutragen. Es waren folgende Worte:



Ode an den den Feind
Oh böser Feind Du dort droben an den Mauern
Du sollst den Tag nicht überdauern
Wir werden diese Stadt erobern
und Dir feste den Hosenboden verbohnern



Schon bei den Worten Ode an den Feind, wälzten sich die Karthager auf dem Boden und winselten um Gnade. Als dann noch das tödlich - unvermeidliche : »Oh …« erklang, stürzten sich die ersten Verteidiger von den Mauern der Stadt. Nach dem ersten Reim verwelkte das Gras der Ebene und Vögel fielen vom Himmel. Nach dem letzen Wort lag Kathargo verlassen und leblos vor dem Dichter.

[Bearbeiten] Einsatz der g. Dichtung im Mittelalter
Die spanische Inquisition entdeckte sehr früh die Wirkung mieser Gedichte, und entwickelte als Foltermethode den so genannten Choral der Qualen, der seit seiner Erfindung noch nie zu Ende gesungen wurde. Niemand überstand die erste Strophe bei klarem Verstand.


Du böser schlimmer Teufelsfreund
Du bringst den Menschen gar viel arges Leid
Ich mag nicht wie Du hier Übles tust
und Schandtaten an uns versuchst



Als Papst Innocent diesen Text las, sagte er aschfahl: »Das ist zu viel. Bei Gott, es ist viel zu viel! Schlagt Sie, quält sie, hängt sie an den Zehennägeln auf, reißt ihnen die Ohren ab und verbrennt sie von mir aus mit glühenden Eisen. Aber so etwas darf kein Christenmensch einem Wesen antunSeit dem ist Anwendung dieses Chorals verboten. Sein voller Text ruht in den Tiefen des Vatikans, um notfalls beim Erscheinen des Antichristen eingesetzt zu werden.

[Bearbeiten] Schlachtlyrik der heutigen Zeit
Bei nahezu jeder Familienfeier kommt irgendwann der unvermeidliche Moment, wo ein Gast an sein Glas klopft. Geschultes Personal in Gaststätten stellt dann sofort die Bedienung ein und bewegt sich unauffällig zum Ausgang. Sollte dann noch ein Zettel hervor geholt und vielleicht auch noch der achtjährigen Tochter übergeben werden, kann man sich sicher sein, dass sich jeder Kellner kurze Zeit danach im gesetzlich vorgeschriebenen, schalldichten Panikraum befindet.

Aber es gibt noch weitere Einsatzorte: Obwohl das Internet ein Segen für die Menschheit ist, so hat es doch auch seine Schattenseiten: Neben Viren, Trojanern und Phishing verbreitet sich auch Lyrik wie sie z.B. auf Gedichte.com z.B. von einem gewissen Heinz Plonka gnadenlos vollzogen wird.


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Waldeslust
Ein schwarzer Wald, so fein und dicht
und mitten drin die tiefe Schlucht.
Dort spiegelt sich im matten Licht,
das, was dort die Tiefe sucht.



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Glaubenswahrheit
Wer denkt, dass er die Wahrheit weiß,
hat dies von Glauben angenommen
und ohne jede Müh und Schweiß,
huldigt er dem Weg, dem Frommen.


Man sagt, dass Fromme sich bemühen,
aber sie prüfen nicht ihr Wissen,
sonst würden sie auch Schlüsse ziehen
und zweifeln an ihren Prämissen.



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[Bearbeiten] WARNHINWEIS
Laien, die unvorbereitet derartige Quellen durchsuchen, sollten Gedichte An das Jubelpar, oder die mit »Liebe Oma« betitelt sind, zumindestens am Anfang nur ganz vorsichtig Wort für Wort lesen. Bei unerklärlichen Kopfschmerzen oder plötzlicher Atemnot und Übelkeit sollte man die Lektüre in jedem Fall sofort unterbrechen und den Arzt seines Vertrauens konsultieren.

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