Dialektik

Feiert im Blaster ständig Urständ.
These, Antithese , oft aus einem Kopf, spielen Ping-Pong.
Spendierte da irgendwer noch 2 »c«, so wäre manches deutlicher, hätte Dialektik die Chance, sich besser zu offenbaren.
Dia-Leck-Tick könnte mit der Freiheit der Gedanken, die sich jeder gern nimmt, zu:
Durch-Leck-Tick werden.
Tick ist klar und eindeutig. Leck ohne die geringste, gedachte Erweiterung ist es gar nicht, da durch ein Leck etwas eindringen oder austreten kann.
Durch Dialektik, dazu 2 »c«, d.h. durch den Tick, »Leck« genau zu betrachten, könnte z.B. durch folgende Versuchsanordnung besonders gut erhellen, was Dialektik ist.
Grundkonstruktion: 2 Fässer, 1 flacheres mit größerem Durchmesser, bezeichnet I, darin ein höheres mit geringerem Durchmesser, bezeichnet II.
Es fehlt jetzt noch die richtige Menge Wasser, einer, der bereit ist, in Faß II Platz zu nehmen und ergibt: wenn ausreichend Wasser in Faß I ist, wird der betreffende in Faß II trocken in Faß II sitzen in Faß I auch sein, weil Faß II in Faß I schwimmt.
Jetzt gibt es die Möglichkeit, dass Faß II ein Leck hat, so dass es langsam voll-laufen kann, während Faß I sich entsprechend leert, was aber nur bedingt stimmt, da Faß I ja Faß II enthält.
Die umgekehrte Variante wäre, Faß II steht gut gefüllt in Faß I, hat aber ein Leck, so dass aus Faß II das Wasser in Faß I läuft. Ergebnis wäre in diesem Fall, dass irgendwann in beiden Fässern der Wasserstand gleich wäre, Faß II leerer und Faß I angeblich voller, jedoch an sich, da es ja Faß II enthielt, gleich, nur anders.
Hat jetzt allerdings Faß I ein Leck, so wird es sich langsam leeren und das Faß II, das vorher darin schwimmen konnte, wird aufsitzen...
Haben jetzt Faß II und Faß I ein Leck, ergeben sich wiederum die Möglichkeiten, dass eine Person in Faß I erst ersäuft, weil das z.B. schneller voll-läuft und dann anschließend das Faß I ausläuft und ab irgendeinem Zeitpunkt auch das Faß II.
Bei dieser wie bei allen Versuchsanordnungen gibt es jetzt noch verschiedene Lecktypen wie auch Leckhöhen, die weitere Versuchsreihen ermöglichen. Nimmt man jetzt noch hinzu, dass Faß II in Faß I, dieses wiederum in einem Faß III sein kann, usw., so ergeben sich immer neue Varianten und weitere Versuchsreihen. Leck(s) innerhalb der Faß-Systeme können verschiedene Wirkungen haben, ein Außenleck des größten Fasses wirkt sich wiederum anders aus, usw.
Dialektik durch 2 »c« erweitert kann vermittels einer solchen Versuchsanordnung bestens zeigen, was Dialektik ist, vor allem, erst richtig spannend, wenn zwischendurch ein Leck abgedichtet wird, wenn »halb vollgelaufen« oder »ein Viertel ausgelaufen« oder oder... genauer betrachtet werden soll – und das ganze hat den Vorteil, bestens zu zeigen, was Dialektik ist, ein Spiel mit unendlich vielen Möglichkeiten, eigenen Tick vermittels von »Leck«-Versuchen mit entsprechenden »Fässern« solange zu spielen, bis man es leid ist, durchgefroren, ersoffen oder kein Wasser mehr da ist, weil irgendwohin gelaufen, wobei letzerer Fall unwahrscheinlich ist, da ja Wasser wieder hinzugedacht werden kann, usw.
Dialektik wie Dialektik mit 2 »c«, d.h. Dia-Leck-Tick haben sicher ihre Daseinsberechtigung, jedoch, ob der Weisheit letzter Schluß, darf bezweifelt werden, da alle Dia-Leck-Tick-Versuchsanordnungen zeigen, dass bei einer Veränderung alles sich mitverändert und nie eine absolute oder endgültige Lösung gefunden werden kann. Genau da triumphieren alle, die Dialektik als Dia-Leck-Tick haben - sie wollen es so, um mal ersaufen oder auch mal auf dem Trockenen sitzen zu können, d.h. an sich nicht, da andere ja die Versuchspersonen sein sollen...