...hatte ich vor Urzeiten in Gebrauch. Allein das erste Anpassen in der Mädchenpraxis war schon spassig. Der Gebrauch, nunja, gewöhnungsbedürftig. Always-kein-sicheres-Gefühl. (Schief eingesetzt? Zuviel/zuwenig von der Creme? Hält es auch, was es verspricht? Undundund.) Das letzte diaphragmatische Ereignis meines Lebens spielte sich aber in einem Großraumbüro ab. Die Gedanken um ein Geschäft rotierend, die Augen auf den Bildschirm geheftet, ganz Konzentration, tippt mich ein Kollege von der Seite an und fragt »Du, sag mal, was ist denn das da, unter dem Röllchen deines Bürostuhls? Sieht komisch aus.«, rupft daran herum und zieht es hervor... Gut. Nachdem Sinn und Zweck zu seiner Neugierdebefriedigung und Hochnotpeinlichkeit erläutert waren, wanderte das Ding in den Eimer und ward nie ersetzt.
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