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Höflichkeitsliga schrieb am 12.4. 2003 um 11:06:42 Uhr über

Deutsch-Amerikanische-Freundschaft

Ich kann mich noch gut daran erinnern, meine Schwester hatte Sachen von denen im Plattenschrank, und, zwangsläuifig, so musste ich mir denken, war sie auf die Idee gekommen solchermaßen deutsch-amerikanische Freundschaft auch in die Praxis umzusetzen, und hatte, dem Aufruf der rheinischen Spaßvögel folgend, eines mir nicht mehr genau erinnerlichen Wochenendes in einer bayerischen Discothek mit einem der ganz in der nähe stationierten amerikanischen Kriegsdienstleistenden (Einen Friedensvertrag zwischen der BRD und den Alliierten gab es ja nun zu dieser Zeit noch nicht...) Brüderschaft getrunken. Zwar hat sich diese Ehe mittlerweile aufgelöst, doch immerhin verdanke ich diesem Umstand (der Ehe, nicht deren Auflösung), mithin also der »Deutsch-Amerikanischen Freundschaft«, einen New York-Besuch, einen Ausflug nach Texas und mehrere Ferien quasi auf dem flachen Land, inmitten von intensivwitschafts Weizenfeldern und Rinderweiden. Gerade neulich aber musste ich aus einem Interview erfahren daß die »Deutsch-amerikanische Freundschafzt« mit ihrem Eigennamen damals eigentlich nur Spott und Hohn im Sinn hatte. Ich fühle mich nun gewissermaßen etwas an der Nase herumgeführt.


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