Auf der letzten Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte überraschte Professor Schiff aus Genf, einer der namhaftesten Physiologen der Jetztzeit, die Versammlung mit dem Geständniß, daß er trotz aller Zweifelsucht und wissenschaftlichen Vorsicht gewisse Einwirkungen der Metalle auf den menschlichen Körper habe bestätigen müssen, welche sonst Jedermann geneigt gewesen sei, in’s Gebiet des Aberglaubens zu verweisen. Den mit der medicinischen Tagespresse vertrauten Zuhörern war es nicht unbekannt, daß, von einer Reihe ärztlicher Capacitäten Frankreichs abgesehen, auch mehrere deutsche Autoritäten auf dem Gebiete der Nervenkrankheiten wie z. B. Professor Eulenburg in Greifswald, Westphal in Berlin und Andere, zu ähnlichen positiven Ueberzeugungen auf diesen Gebieten gekommen sind. Es dürfte deshalb an der Zeit sein, auch den Lesern der „Gartenlaube“ einen Blick in dieses mysteriöse Gebiet zu eröffnen und wenigstens das Thatsächliche darüber kurz mitzutheilen.
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